Kein Bedarf: Audi verzichtet auf Leiharbeiter
Audi will 2017 die Leiharbeiterquote deutlich reduzieren. Offiziell hat das jedoch nichts mit den Folgen des Abgas-Skandals zu tun. Audi fährt die Zahl der im Unternehmen beschäftigten Leiharbeiter zurück. „Da wir in der Lage sind, die geplanten Volumina 2017 mit unserer Stammbelegschaft zu produzieren, können wir die Leiharbeit deutlich reduzieren“, sagte eine Audi-Sprecherin der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Derzeit betrage die Leiharbeitsquote an den beiden deutschen Standorten Ingolstadt und Neckarsulm insgesamt 2,7 Prozent...“ Meldung von Mirabell Schmidt-Lackner vom 12. November 2016 bei der Automobilwoche weiterlesen »
"Audi will 2017 die Leiharbeiterquote deutlich reduzieren. Offiziell hat das jedoch nichts mit den Folgen des Abgas-Skandals zu tun. Audi fährt die Zahl der im Unternehmen beschäftigten Leiharbeiter zurück. "Da wir in der Lage sind, die geplanten Volumina 2017 mit unserer Stammbelegschaft zu produzieren, können wir die Leiharbeit deutlich reduzieren", weiterlesen »

VW-Historiker Grieger kritisiert Studie über Audis NS-Vergangenheit: Untersuchung des Autokonzerns erinnere in Stellen an Gefälligkeitsgutachten [und muss gehen]

Dossier

VW 1938„… Volkswagens Chefhistoriker Manfred Grieger sieht schwere Mängel bei einer wissenschaftlichen Studie, die die VW-Tochter Audi über ihre eigene NS-Vergangenheit in Auftrag gab. Grieger attestiert dem Werk handwerkliche Fehler, eine verengte Sichtweise, einen lückenhaften Umgang mit Quellen und sprachliche Unschärfe. Die Studie habe einen »empathischen Kern«, ihr mangele es also an einer unvoreingenommenen Betrachtungsweise. (…) Die Auto Union ist ein Vorgänger der heutigen VW-Tochter Audi AG. In manchen Betrieben der Auto Union soll laut der Studie zeitweise ein Sechstel der Belegschaft aus KZ-Häftlingen bestanden haben. (…) Die Wurzeln des VW-Konzerns liegen im Nationalsozialismus. Hitler legte den Grundstein für das Stammwerk Wolfsburg, das mit Geld aus dem enteigneten Gewerkschaftsvermögen entstand. Audi gehört seit 1965 zum VW-Konzern. Für seine Beziehungen zu Geschäftspartnern regelt der VW-Konzern heute in einem Vorgabenkatalog: »Volkswagen lehnt jegliche wissentliche Nutzung von Zwangs- und Pflichtarbeit einschließlich Schuldknechtschaft oder unfreiwilliger Häftlingsarbeit ab.«“ Bericht bei neues Deutschland vom 29. August 2016 und neu dazu: VW-Betriebsrat fordert NS-Aufarbeitung bei Audi / Erklärung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zum Ausscheiden des VW-Chefhistorikers weiterlesen »

Dossier

VW 1938"... Volkswagens Chefhistoriker Manfred Grieger sieht schwere Mängel bei einer wissenschaftlichen Studie, die die VW-Tochter Audi über ihre eigene NS-Vergangenheit in Auftrag gab. Grieger attestiert dem Werk handwerkliche Fehler, eine verengte Sichtweise, einen lückenhaften Umgang mit Quellen und sprachliche Unschärfe. weiterlesen »

Tarifergebnis für Leiharbeitsbeschäftigte der AutoVision Zeitarbeit GmbH & Co. OHG erzielt: Beschäftigte erhalten Tariferhöhungen von 2,8 und 2 Prozent in zwei Schritten
Leiharbeit in der Autoindustrie. Grafik von Findus - wir danken!Für rund 6.000 Leiharbeitsbeschäftigte der AutoVision Zeitarbeit GmbH & Co. OHG wurden die Grundtarife in den Verhandlungen zwischen der IG Metall und dem Arbeitgeber am 25. Oktober 2016 angepasst. Die Grundentgelte steigen ab 1. Dezember diesen Jahres um 2,8 Prozent und ab dem 1. November 2017 noch einmal um weitere 2,0 Prozent. Der neue Entgelttarifvertrag hat eine Laufzeit von 20 Monaten und endet am 30. April 2018. Dazu kommt eine Einmalzahlung von 150 Euro, die mit der Entgeltzahlung Dezember ausgezahlt wird. Die Einmalzahlung gilt für Beschäftigte, die nicht bei Volkswagen im Einsatz sind. Diese hatten die Einmalzahlung bereits über die VW-Tarifrunde erhalten. (…) Der abgeschlossene Tarifvertrag hat insbesondere für Leiharbeitsbeschäftigte, die über die AutoVision Zeitarbeit bundesweit bei Drittfirmen eingesetzt werden, konkrete Auswirkungen. Für Leiharbeitsbeschäftigte, die bei Volkswagen eingesetzt sind, hat die IG Metall bereits vor längerer Zeit eine Equal Pay-Vereinbarung durchgesetzt.“ Pressemitteilung des IG Metall Bezirks Niedersachsen und Sachsen-Anhalt vom 28.10.2016 weiterlesen »
Leiharbeit in der Autoindustrie. Grafik von Findus - wir danken!"Für rund 6.000 Leiharbeitsbeschäftigte der AutoVision Zeitarbeit GmbH & Co. OHG wurden die Grundtarife in den Verhandlungen zwischen der IG Metall und dem Arbeitgeber am 25. Oktober 2016 angepasst. Die Grundentgelte steigen ab 1. weiterlesen »

VW-Werk Wolfsburg [u.a.]: Materialengpass hat Auswirkungen auf die Produktion

Dossier

Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet Germany„… „Ein Lieferant von Volkswagen hat die vertraglich vereinbarte Belieferung mit Bauteilen ausgesetzt. Dies führt zu einem Engpass in der Produktion. In der vergangenen Woche wurde daraufhin gerichtlich eine einstweilige Verfügung erlassen, die den Lieferanten zur Wiederaufnahme der Belieferung verpflichtet. Dieser Verpflichtung ist er bisher nicht nachgekommen. Da die weitere Entwicklung derzeit nicht absehbar ist, prüfen wir für Teilbereiche der Produktion am Standort Wolfsburg Flexibilisierungen der Arbeitszeit.“  Vom Betriebsrat kommt folgende Stellungnahme: Betriebsrat Guido Mehlhop: „Der Engpass beim Material ist mehr als ärgerlich. Vor allem, wenn man weiß, dass das Landgericht Braunschweig den Zulieferer bereits in der vergangenen Woche mit einer einstweiligen Verfügung dazu verpflichtet hat, die Teile vertragsgemäß zu liefern. Aus Sicht des Betriebsrates ist es völlig unverständlich, dass sich ein Unternehmen dem einfach widersetzt. Offenbar wird so versucht, auf dem Rücken der Belegschaft einen Wirtschaftskrimi zu inszenieren. Unsere Kolleginnen und Kollegen hoffen, dass es doch noch schnellstmöglich zu einer Lösung kommt. Das wäre übrigens auch im Interesse der Beschäftigten des Zulieferers. Die sind letztlich ebenso von dem fragwürdigen Geschäftsgebaren der Firma betroffen wie die Kolleginnen und Kollegen bei Volkswagen. Unsere klare Forderung: Am Ende dürfen die Belegschaften nicht im Regen stehen.““ Meldung vom 17.8.2016 bei der IG Metall bei Volkswagen. Es handelt sich um die sächsischen Zulieferer Car Trim (Plauen) und ES Automobil Guss (Schönheide). Siehe dazu weitere Beiträge zu den Hintergründen, aber auch den Tücken von Just-in-Time-Lieferungen, auf die wir schon vor vielen Jahren so grosse Hoffnungen setzten… Neu: Sand im VW-Getriebe weiterlesen »

Dossier

Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet Germany"... „Ein Lieferant von Volkswagen hat die vertraglich vereinbarte Belieferung mit Bauteilen ausgesetzt. Dies führt zu einem Engpass in der Produktion. In der vergangenen Woche wurde daraufhin gerichtlich eine einstweilige Verfügung erlassen, die weiterlesen »

»
Brasilien »
»
VW auch in Brasilien in die Enge getrieben
Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet GermanyDie olympischen Spiele sind zu Ende, aber der Blick nach Brasilien lohnt sich weiterhin: Die Unternehmensgruppe, die VW in Deutschland unter Druck setzt, tanzt offensichtlich den selben Samba in den Werken Taubate und San Bernardo. Mehrmals schon musste die Produktion dort gestoppt werden. Bisher kamen so schon fast zwei Monate Stillstand zusammen, wie aus dem VW-Umfeld in Wolfsburg bestätigt wird. Hintergrund ist ein Streit um Vertragsangelegenheiten mit der Autositz-Firma Keiper, die über ein in den Niederlanden notiertes Unternehmen mit dem Namen Eastern Horizon der Prevent-Firmengruppe zuzuordnen ist…“ Artikel von Peter Kunz vom 22.08.2016 bei heute.de. Siehe zum Hintergrund: VW Deutschland » Dossier: VW-Werk Wolfsburg [u.a.]: Materialengpass hat Auswirkungen auf die Produktion weiterlesen »
Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet Germany"Die olympischen Spiele sind zu Ende, aber der Blick nach Brasilien lohnt sich weiterhin: Die Unternehmensgruppe, die VW in Deutschland unter Druck setzt, tanzt offensichtlich den selben Samba in den Werken Taubate und San Bernardo. Mehrmals weiterlesen »

[Arbeitsgericht Offenbach am Main am 17.8.16] … von wegen 100% Volkswagen: VW-Tochter Zubehör GmbH kündigt fristlos wegen „Schmähkritik“
VW-Tochter Zubehör GmbH kündigt fristlos wegen „Schmähkritik“: "100 % Volkswagen = 0 € Bonus"Die Werbeplakate von VW stechen sofort ins Auge: …100%. Das Berufen auf diese 100 % ist nun für einen langgedienten Beschäftigten der VW Zubehör GmbH mit Hauptsitz in Dreieich bei Frankfurt am Main ins Auge gegangen: Sein Arbeitgeber hat das Arbeitsverhältnis mit ihm außerordentlich gekündigt… Dem Kläger wurde im Oktober 2015 zunächst wegen Schmähkritik fristlos gekündigt. Er soll nach Vortrag der Beklagten für die Betriebsversammlung im März 2015 eine Holzpuppe entworfen haben, auf der folgender Schriftzug zu ersehen ist: „100 % Volkswagen = 0 € Bonus“, weil die VW-Tochter für sich mit „100% VW“ wirbt, aber nicht den entsprechenden Bonus zahlt. Weitere Kündigungserklärungen wegen Geheimnisverrats und Rufschädigung folgten. Nach 2 Strafanzeigen des Geschäftsführers mit anschließenden Ermittlungen durch die StA hat diese die Ermittlungen eingestellt. Die für außerordentliche Kündigungen gem. §626 (2) BGB notwendige 2-Wochenfrist hat die Beklagte allerdings nicht eingehalten. Überraschender Grund: „Aufgrund der damals zum gleichen Zeitpunkt aufgetretenen Dieselaffäre bei der Volkswagen AG, kam es hier zu Verzögerung der Bearbeitung.“! [Beachte: Dieselgate wurde erst im August 2015 öffentlich!] Am 07.12.2015 scheiterte die Güteverhandlung zwischen dem Arbeitnehmer Jens Kutter und der beklagten VW Zubehör GmbH. Nun muss die X. Kammer des Arbeitsgerichts Offenbach am Main entscheiden, ob der 56-jährige Jens Kutter mit seiner Kritik an der VW Zubehör GMBH Gründe lieferte, die die Kündigung seines Arbeitsverhältnisses sozial rechtfertigen.“ So weit eine – von uns leicht überarbeitete – Info an die Redaktion zum Kammertermin Kutter ./. Volkswagen Zubehör GmbH am Mittwoch, den 17. August 2016 um 10:30 Uhr im Sitzungssaal 307 bis 310, 334 gem. Aushang Az. 10 Ca 378/15 beim Arbeitsgericht Offenbach am Main (Kaiserstraße 16-18, 63065 Offenbach am Main). Siehe dazu Hintergründe weiterlesen »
VW-Tochter Zubehör GmbH kündigt fristlos wegen „Schmähkritik“: "100 % Volkswagen = 0 € Bonus""Die Werbeplakate von VW stechen sofort ins Auge: ...100%. Das Berufen auf diese 100 % ist nun für einen langgedienten Beschäftigten der VW Zubehör GmbH mit Hauptsitz in Dreieich weiterlesen »

»
Mexiko »
»
Audi in Puebla: Blockade wegen ausstehender Lohnzahlungen für Leiharbeiter*innen
VW Taubate Streik ab 17. August 2015Mehrere hundert Arbeiter*innen versperrten am 13. Juli acht Stunden lang die Zugänge zum neuen Audi-Werk im Bundesstaat Puebla, das im September offiziell eröffnet werden soll. Die Protestierenden sind Leiharbeiter*innen, die offenbar vor zwei Jahren von mehreren Bauunternehmen angestellt wurden, um die neue Fabrik zu errichten. Nach ihren Angaben haben sie teilweise seit Mai 2015 keine Lohnzahlungen mehr bekommen. Ein Vertreter des mexikanischen Unternehmens IC Infrastructura gab gegenüber der Tageszeitung La Jornada an, die Zahlungen verschiedener Subunternehmen an die Arbeiter*innen seien ausgeblieben, weil Audi de México seinerseits den Unternehmen Geld schulde… weiterlesen »
VW Taubate Streik ab 17. August 2015"Mehrere hundert Arbeiter*innen versperrten am 13. Juli acht Stunden lang die Zugänge zum neuen Audi-Werk im Bundesstaat Puebla, das im September offiziell eröffnet werden soll. Die Protestierenden sind Leiharbeiter*innen, die offenbar vor zwei Jahren von mehreren Bauunternehmen weiterlesen »

„Zukunftspakt“ bei VW
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“Vorstand und Gesamtbetriebsrat der Marke Volkswagen haben die Gespräche zum Zukunftspakt begonnen. Das wurde am heutigen Dienstag in der Betriebsversammlung im Werk Wolfsburg bekanntgegeben. (…)Bernd Osterloh, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, sagte vor mehr als 20.000 Beschäftigten: „Wir nehmen die Lage ernst. Und wir müssen jetzt beherzt anpacken, damit Volkswagen den Schritt in das neue automobile Zeitalter schaffen kann. Deshalb hat der Gesamtbetriebsrat den Zukunftspakt vorgeschlagen. (…) Im Zukunftspakt werden wir darauf achten, dass der Wandel nicht zu Lasten der Beschäftigten geht. Neue Aufgaben werden entstehen, mit ihnen neue Arbeitsplätze. Alte Aufgaben werden dafür entfallen. Wir erwarten deshalb, dass der Zukunftspakt als wesentlichen Baustein einen umfassenden Qualifizierungsplan enthält. Er muss sicherstellen, dass die Belegschaften – von der Technischen Entwicklung über die Produktion bis hin zu Vertrieb und Komponente – den Weg in die digitale und elektrische Zukunft gehen können. Zudem erwarten wir konkrete Investitions-, Produkt- und Stückzahlzusagen, denn diese Faktoren entscheiden über die Sicherheit der Arbeitsplätze bei Volkswagen.“…“ Meldung vom 08.06.2016 bei der IG Metall Wolfsburg: „Betriebsversammlung: Osterloh und Blessing über Volkswagens Zukunft“ und ein erster kritischer Kommentar weiterlesen »
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“ "Vorstand und Gesamtbetriebsrat der Marke Volkswagen haben die Gespräche zum Zukunftspakt begonnen. Das wurde am heutigen Dienstag in der Betriebsversammlung im Werk Wolfsburg bekanntgegeben. (...)Bernd Osterloh, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, sagte  vor mehr als 20.000 weiterlesen »

Mehr Gerechtigkeit wagen!
Ein Großteil der sozialen Ungleichheit ist das Ergebnis politischer Entscheidungen. So kann es nicht weitergehen. Ein neuer solidarischer Gesellschaftsvertrag muss her! Dringend…“ Artikel von Laurent Joachim vom 29.05.2016 bei Carta.info, dem Autorenkollektiv für Politik, Ökonomie und digitale Öffentlichkeit und weitere Beiträge des Autos zum Thema weiterlesen »
"Ein Großteil der sozialen Ungleichheit ist das Ergebnis politischer Entscheidungen. So kann es nicht weitergehen. Ein neuer solidarischer Gesellschaftsvertrag muss her! Dringend..." Artikel von Laurent Joachim vom 29.05.2016 bei Carta.info externer Link, dem Autorenkollektiv für Politik, Ökonomie und weiterlesen »

Volkswagen: Tarifrunde 2016
Volkswagen: Start in die Tarifrunde 2016Ab sofort läuft die Tarifrunde 2016 bei Volkswagen. Die „Tarifpolitische Konferenz“ der IG Metall hatte den Start markiert. Nun beraten IG Metall und VW-Beschäftigte über die Forderungen für die Tarifverhandlungen.“ Eröffnung der Sonderseite bei der „IGM bei VW“ am 18.01.2016 und darin: Die Forderungsdebatte läuft: Start in die Tarifrunde 2016. Flugblatt zur Tarifrunde Nr 1 vom 15. Januar 2016 samt Fahrplan für die Tarifrunde M+E und Volkswagen. Neu dazu: Tarifergebnis bei der Autostadt, AutoVision, AutoVision Zeitarbeit und Wolfsburg AG weiterlesen »
Volkswagen: Start in die Tarifrunde 2016"Ab sofort läuft die Tarifrunde 2016 bei Volkswagen. Die "Tarifpolitische Konferenz" der IG Metall hatte den Start markiert. Nun beraten IG Metall und VW-Beschäftigte über die Forderungen für die Tarifverhandlungen." Eröffnung der Sonderseite bei der weiterlesen »

IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“„…Künftig wird die Bemessungsgrundlage für die Erfolgsbeteiligung zweijährig sein. Hierfür werden wir den Tarifvertrag der IG Metall anpassen. Dieser Schritt hat die Zahlung der Erfolgsbeteiligung ermöglicht. Wie immer handelt es sich um einen Bruttobetrag, von dem ihr das bereits gezahlte Weihnachtsgeld abziehen müsst. (Hinweis MITBESTIMMEN!: Im November war ein Abschlag von 1545 Euro brutto gezahlt worden.) Die Auszahlung erfolgt mit dem Entgelt im Mai. (…)Wir werden aber auch in den vor uns liegenden Monaten hart arbeiten müssen, um Volkswagen gemeinsam mit dem Vorstand wieder auf Kurs zu bringen. Der Diesel-Skandal belastet uns nach wie vor. Gleichzeitig werden wir jetzt die ersten Schritte hin zu einem Zukunftspakt machen. Mit ihm wollen wir unsere Standorte langfristig sicher machen…“ Zu den Verhandlungen für eine Erfolgsbeteiligung für die Tarifbeschäftigten der Volkswagen AG richtet sich Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh in einem Offenen Brief an die Belegschaft. MITBESTIMMEN! dokumentiert das Schreiben im Wortlaut am 16.05.2016 weiterlesen »
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“"...Künftig wird die Bemessungsgrundlage für die Erfolgsbeteiligung zweijährig sein. Hierfür werden wir den Tarifvertrag der IG Metall anpassen. Dieser Schritt hat die Zahlung der Erfolgsbeteiligung ermöglicht. Wie immer handelt es sich um einen Bruttobetrag, weiterlesen »

IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“im Fernsehen, Presse und sonstigen Medien wird überall über Volkswagen gesprochen. Wie die Plakate im Werk zeigen, sind WIR Volkswagen. Alle schreiben ÜBER uns.  ——— Wer spricht MIT uns? (…) Man verbraucht unsere Geduld weitere Schläge zu ertragen, unsere ständige Dankbarkeit, um nicht zu rebellieren. Unsere Gesundheit und unsere Arbeitskraft. Wir sollen keine unangenehmen Fragen zu stellen und NEIN sagen! Tun WIR aber DOCH. Daher konkret Forderungen an IGM und Betriebsrat: Offenlegung von Entlassungsplänen von Leiharbeitern die unsere Kollegen sind! Umwandlung der Millionenboni in einen Sozialtopf, von dem ALLE etwas haben! Kündigung von Verträgen, die es erlauben Lasten nach Gutsherrenart nach unten zu verteilen. Protest gegen Arbeitnehmervertreter, die dem auch noch in unserem Namen zustimmen. Diskussion in den Betriebsversammlungen (steig ins Pult),- oder mach Deine Vertrauensleute munter…“ Anonyme, aber hoch interessante Zuschrift an die LabourNet-Redaktion vom 24.4.2016. Siehe zum Hintergrund unser Dossier: Wer wird für den Dieselgate bezahlen? Na? Wer wohl? weiterlesen »
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“"im Fernsehen, Presse und sonstigen Medien wird überall über Volkswagen gesprochen. Wie die Plakate im Werk zeigen, sind WIR Volkswagen. Alle schreiben ÜBER uns. --------- Wer spricht MIT uns? (...) Man verbraucht unsere Geduld weiterlesen »

Ein totaler Sieg des Finanzkapitalismus: Realwirtschaft mit VW im Sog der Zockerei der Finanzwirtschaft?
Kein Unterschied mehr zwischen Finanzwirtschaft und Realwirtschaft beim die Allgemeinheit schädigenden Zocken um höchstmögliche Gewinne – Finanzkrise und die Gier der Finanzinvestoren – jedoch in der Realwirtschaft ging es noch „ordentlich“ – eben „real“ zu…“ Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 26.4.2016.  Allerdings müssen wir hinzufügen, dass die allzu einfache Unterstellung der „guten“ Realwirtschaft schon immer ausgeblendet hat, wieviel Scheiße und Unheil sich real anrichten lässt! weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 26.4.2016

Kein Unterschied mehr zwischen Finanzwirtschaft und Realwirtschaft beim die Allgemeinheit schädigenden Zocken um höchstmögliche Gewinne - Finanzkrise und die Gier der Finanzinvestoren - jedoch in der Realwirtschaft ging es noch "ordentlich" - eben "real" zu...

weiterlesen »

IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“„…“Tausende VW-Stellen in Gefahr“ – so titelte am 11. März 2016 die Braunschweiger Zeitung. Schon in der sogenannten „Kartenrunde“ (da können Kollegen Fragen auf Kärtchen abgeben, die dann vom Vorstand oder Betriebsrat beantwortet werden) gab es sehr kritische Beiträge, z.B. wurden die zunehmenden Krankenrückkehrgesprächen und die „Jagd auf Kranke“ angegriffen und die Senkung des Arbeitszeitfixpunktes gefordert, um die Leiharbeiter zu halten. Ende Februar wurden in Braunschweig die ersten 36 Leiharbeiter nicht verlängert. Inoffiziell gibt es Hinweise, dass immer wieder einzelne Kollegen aus der Zeitarbeit kurzfristig, weit vor Ende ihres Vertrages, gekündigt werden. Gleichzeitig wird der Druck auf Langzeitkranke erhöht. Im Juni laufen weitere Verträge aus. (…) Auch wurde kritisiert, dass auch von der Gewerkschaftsführung immer von „unserer Krise“ geredet wird. Ein Kollege dazu: „Ich kann das ‚Wir‘ nicht mehr hören. Das ist nicht unsere Krise!“…“ Beitrag vom 15. März 2016 bei Rote Fahne News weiterlesen »
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“"..."Tausende VW-Stellen in Gefahr" - so titelte am 11. März 2016 die Braunschweiger Zeitung. Schon in der sogenannten "Kartenrunde" (da können Kollegen Fragen auf Kärtchen abgeben, die dann vom Vorstand oder Betriebsrat beantwortet werden) weiterlesen »

Konzern lässt sich von Betriebsrat »Anerkennungsprämie« abringen. Das freut die Haustarifbeschäftigten und lässt den »Rest« nachdenklich zurück. jW-Bericht vom 04.03.2016 weiterlesen »
Konzern lässt sich von Betriebsrat »Anerkennungsprämie« abringen. Das freut die Haustarifbeschäftigten und lässt den »Rest« nachdenklich zurück. jW-Bericht vom 04.03.2016 externer Link (mehr …)

nach oben