Mogelpackung „Lebensleistungsrente“

Dossier

Die Pläne für eine neue Zuschussrente sind nicht nur wirkungslos, sondern ein großer Bluff. Am Ende bleibt im Alter weniger als die heutige Grundsicherung. Die geplante Mini-Anhebung von 15 Euro über dem Grundsicherungsniveau würde noch nicht einmal reichen, um die dann fälligen Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung zu zahlen…“ DGB-Stellungnahme vom 09.11.2012 externer Link. Siehe dazu:

  • Von Lebensleistungsrente profitiert die Arztfrau New
    „… Der Zentralverband des Deutschen Handwerks hat die von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) geplante Lebensleistungsrente als „vergiftete Medizin“ bezeichnet. Ohne Prüfung der Bedürftigkeit und ohne entsprechende Beitragsleistung werde eine Gruppe von Arbeitnehmern begünstigt, kritisierte Generalsekretär Holger Schwannecke in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch). „Solidarität sieht anders aus“, sagte er. Profitieren könne von den derzeitigen Plänen am Ende die Arztfrau, die 40 Jahre in Teilzeit als Hilfe beim Ehemann in dessen Praxis gearbeitet habe. Bei ihr werde die Rentenleistung erhöht, auch wenn gar keine Bedürftigkeit vorliege…“ Beitrag vom 7. April 2016 bei finanzen.net externer Link zu der OTS-Meldung von Neue Osnabrücker Zeitung
  • Rentenreform: Geplante Lebensleistungsrente wird kritisiert
    „… Der Koalition schlägt für ihre aktuellen Rentenpläne Kritik entgegen. Deutschlands Arbeitgeber lehnen die angekündigte «Lebensleistungsrente» ab. Skeptisch zeigen sich auch Sozialverbände und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB). Das Ressort von Sozialministerin Andrea Nahles (SPD) bekräftigte hingegen das Ziel, Kleinrentner besser zu stellen…“ Beitrag vom 10. März 2016 bei Haufe.de externer Link
  • Lebensleistungsrente: Bessere Renten dürfen nicht nur „Wahlkampfgeklingel“ sein
    Bundessozialministerin Andrea Nahles hat die Koalitionspläne für eine „Lebensleistungsrente“ vorgestellt. „Ich bin froh, dass die Politik das Rentenniveau wieder stärker in den Blick nimmt. Das Rentenniveau muss dringend stabilisiert werden, um Altersarmut zu verhindern“, sagt DGB-Vorstand Annelie Buntenbach. Das dürfe aber nicht nur „Wahlkampfgeklingel“ sein. (…) Einfacher und besser ist unser Vorschlag, die Rente nach Mindesteinkommen wieder einzuführen, die es bis 1992 gab. Dabei werden niedrige Einkommen bei der Berechnung der Rente höher bewertet…“ DGB-Stellungnahme vom 9. März 2016 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=16733
nach oben