Altersübergang: Gerade Arbeiter halten selten bis zur Rente durch

Die Erwerbsbeteiligung Älterer steigt. Doch viele Menschen wechseln nicht aus aktiver Beschäftigung, sondern aus Krankheit oder Arbeitslosigkeit in die Rente. Wie lange Beschäftigte im Job bleiben, hängt stark vom Beruf ab.
Ein immer größerer Teil der Menschen über 55 Jahren ist erwerbstätig. Möglichkeiten zur Frühverrentung sind abgeschafft und das offizielle Renteneintrittsalter steigt. Aber daraus lässt sich noch nicht unbedingt schließen, dass die Beschäftigten nun länger arbeiten, erklärt Rentenexperte Martin Brussig vom Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) im neusten Altersübergangsreport. Denn die höhere Erwerbsbeteiligung Älterer folgt unter anderem daraus, dass Jahrgänge mit mehr berufstätigen Frauen auf die Rente zusteuern. Und das Rentenzugangsalter sagt wenig darüber aus, bis zu welchem Alter die Menschen wirklich gearbeitet haben: „Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Nichterwerbstätigkeit vor Rentenbeginn sind weit verbreitet“, so Brussig. Deshalb hat der IAQ-Forscher im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung und des Forschungsnetzwerks Alterssicherung untersucht, in welchem Alter Arbeitnehmer tatsächlich aus dem Job ausscheiden
…“ Beitrag und Link zur Studie im Böckler Impuls Ausgabe 05/2014 externer Link

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