Kein Partner auf Augenhöhe: Studie untersucht grundlegende Probleme der öffentlich-privaten Partnerschaften

StopPP„Wirtschaft und Wohlstand in Afrika sollen mit Hilfe privater Investitionen endlich wachsen. Für dieses Ziel wollte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im Jahr der deutschen G20-Präsidentschaft werben. Auf dem Gipfel in Hamburg stellten sich die Staats- und Regierungschefs der wirtschaftsstärksten Länder hinter die maßgeblich deutschen Initiativen, etwa den »Compact with Africa«. Eine Kernidee ist dabei die Schaffung großer Infrastrukturgesellschaften in Form öffentlich-privater Partnerschaften (ÖPPs). Wer bei diesen Wörtern an die umstrittene Autobahnprivatisierung in Deutschland denkt, liegt ganz richtig. Denn sie funktioniert nach der gleichen Logik, wie transnationale Megaprojekte im globalen Süden – von Straßenbau bis zur Wasser- und Stromversorgung. (…) Die Heinrich-Böll-Stiftung und der Verein Gemeingut in Bürgerinnenhand haben unter dem Titel »Gemeinwohl als Zukunftsaufgabe – Öffentliche Infrastrukturen zwischen Daseinsvorsorge und Finanzmärkten« nun eine Studie veröffentlicht, die die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinter der globalen ÖPP-Strategie erklärt…“ Beitrag von Josephine Schulz bei neues Deutschland vom 17. Juli 2017 externer Link, die darin erwähnte Studie »Gemeinwohl als Zukunftsaufgabe – Öffentliche Infrastrukturen zwischen Daseinsvorsorge und Finanzmärkten« externer Link steht als kostenloser Download bei der Heinrich-Böll-Stiftung zur Verfügung (148 Seiten)

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=118971
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