Die „Deutschen Wirtschaftsnachrichten“ und ihre „Zwangsabgaben auf Sparguthaben“

In ihrem aktuellen Monatsbericht stellt die Bundesbank ein für deutsche Verhältnisse ungewöhnlich progressives Gedankenspiel auf: Bevor ein Krisenstaat der Eurozone in den Staatsbankrott geht, könne er sich doch auch über eine Vermögensabgabe das benötigte Geld von den Reichen holen. Diese Idee hat zweifelsohne Charme. Seltsamerweise erreichten uns jedoch auch einige Leserzuschriften, die aufgrund dieser Meldung schwer verunsichert sind. Um griechische Reeder handelte es sich bei diesen Lesern nicht, sondern um Personen, die neben den NachDenkSeiten auch den Wirtschaftsteil der WELT und einen obskuren Blog aus dem AfD-Umfeld mit dem Namen „Deutsche Wirtschaftsnachrichten“ lesen…“ Artikel von Jens Berger vom 28. Januar 2014 bei den Nachdenkseiten externer Link. Siehe dazu:

  • Warum es immer wieder gelingt, dass die Vermögenden außen vor bleiben …
    Für Investitionen und Krisenbewältigung könnten Vermögensabgaben oder Steuererhöhungen helfen. Beides würde eine überschaubare Minderheit von Reichen und Wohlhabenden betreffen. Und trotzdem ist offenbar eine Mehrheit dagegen. Warum? Eigentlich ganz einfach. Die Minderheit muss einfach eine erfundene Wahrheit transportieren. Nämlich: Die Mehrheit glauben lassen, sie wäre davon betroffen…“ Kommentar von Marty Ludischbo vom 3.2.2014 bei DNZS-Die Netzschau externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=52209
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