OffshoreLeaks

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Secrecy for Sale: Inside the Global Offshore Money Maze. Anonyme Informationen (2,5 Millionen Dokumente mit einem Datenvolumen von 260 Gigabyte) über 130.000 Personen aus 170 Ländern, die der Steuerflucht in Steueroasen über Trusts an Offshore-Finanzplätzen beschuldigt werden, ausgewertet durch Internationales Konsortium für investigative Journalisten (ICIJ) mit über 86 Journalisten von 38 Medien aus 46 Ländern. Siehe dazu:

  • Offshore-Leaks: Daten vor G8-Gipfel veröffentlicht
    Kurz vor Beginn des G8-Gipfels hat das Journalistennetzwerk ICIJ mit der Veröffentlichung von Offshore-Leaks-Daten den Druck zur Bekämpfung von Steuerflucht und Steueroasen erhöht. Das Netzwerk stellte am Samstag die Namen und Daten von über 100 000 Treuhandgesellschaften und Firmen, die in Steueroasen ihren Sitz haben, ins Internet…“ Reuters-Meldung bei der NZZ online vom 16.6.2013 externer Link. Siehe dazu:

  • Offshore-Leaks: Gefährliche Lust auf die Festplatte
    Journalisten sind keine Hilfsorgane von Staatsanwaltschaft und Steuerfahndung. Deswegen wird die „Süddeutschen Zeitung“ das Offshore-Leaks-Material nicht an die Behörden weitergeben. Sollen die internationalen Zeitungen ein gewaltiges Datenpaket schnüren und dann in einer Pressekonferenz das Offshore-Leaks-Material den Finanzministern überreichen? Solche Forderungen hört man jetzt aus der Politik. Wäre das nicht ein Coup, ein Schlag gegen die Internationale der Steuervermeider und -hinterzieher? Es wäre, vor allem, ein Streich gegen die Pressefreiheit!…“ Kommentar von Heribert Prantl in Süddeutsche online vom  7. April 2013 externer Link. Aus dem Text: „… Die Staatsgewalten haben ganz andere Mittel und Möglichkeiten als die Presse, um gegen Steuervermeidung, Steuerflucht und Steuerbetrug vorzugehen. Die Staatsgewalten haben ganz andere Mittel und Möglichkeiten, Geldströme zu kontrollieren. Sie müssen nur wollen, sie müssen es nur tun. Sie müssen damit beginnen.“
  • Offshore-Leaks ist „vorbildlich“: Minister: „Ohne Lecks geht es nicht“
    Nach den umfangreichen Informationen aus Steueroasen diskutieren Politiker über Möglichkeiten, Steuerhinterziehung einzudämmen. Doch auch in Zukunft wird die Aufdeckung dieser Straftaten nur durch das Zuspielen geheimer Informationen möglich sein, glaubt der NRW-Finanzminister. Der ehemalige Wikileaks-Sprecher Domscheit-Berg hält die Art der aktuellen Enthüllungen für vorbildlich…“ Artikel bei n-tv.de vom 04. April 2013 externer Link
  • Der verlogene Kampf der Politik gegen Finanz- und Steueroasen
    Am Donnerstag titelte die Süddeutsche Zeitung „Geheime Geschäfte in Steueroasen enttarnt“. Dabei geht es laut der Zeitung, um eine anonyme Quelle, die dem Internationalen Konsortium für investigative Journalisten in Washington einen Datensatz mit 130.000 Personen aus 170 Ländern übermittelt hat. Der Vorgang sei vergleichbar mit den Steuer-CD’s, die deutschen Bundesländern aus Liechtenstein oder der Schweiz angeboten wurden – nur viel gewaltiger in der Dimension. Laut Angaben des Netzwerks Steuergerechtigkeit sind in Steueroasen bis zu 30 Billionen Dollar geparkt. Den Steuerbehörden sollen dadurch bis zu 280 Milliarden Dollar entgangen sein – eine nicht unerhebliche Summe. Wir haben mit dem Finanz- und Bankenexperte Werner Rügemer gesprochen und wollten von ihm wissen, wie man Steueroasen austrocknen kann. Zunächst weist Werner Rügemer daraufhin, dass der Begriff Steueroase zu kurz greift, er plädiert für die Verwendung von Finanzoase…“ Interview mit Werner Rügemer vom 4.4.2013 bei Radio Lora als Audio-Datei externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=30904
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