10 Jahre Pforzheimer Abkommen: Wie ein Abkommen Beschäftigung sichert

Differenzierung und Flexibilisierung der Tarifpolitik„“Dieser Tarifvertrag war auch eine Antwort auf die zunehmend unterschiedlichen ökonomischen Entwicklungen“, sagt IG Metall-Vorsitzender Detlef Wetzel. Die Rede ist von „Pforzheim“. Denn dort vereinbarten vor zehn Jahren IG Metall und Arbeitgeber das sogenannte „Pforzheimer Abkommen“, das befristet Tarifabweichungen zulässt, um Beschäftigung zu sichern…“ IG Metall-Meldung vom 26.02.2014 externer Link

  • Aus dem Text: „… Was machte das „Pforzheimer Abkommen“ so wegweisend? Das Abkommen erlaubt Unternehmen, von Tarifverträgen befristet abzuweichen, wenn sie dadurch Arbeitsplätze sichern oder neue schaffen. Der Flächentarifvertrag bleibt jedoch der Standard, die Abweichung ist die Ausnahme. „Die Pforzheimer Tarifvereinbarung war ein Musterbeispiel für gelungene interne Flexibilisierung“, erklärt Detlef Wetzel. Und nennt zwei maßgebliche Dinge: „Die Belegschaft macht ohne konkrete Aussichten auf Wachstum und Investitionen keinerlei Einschränkungen mit. Und an der Entscheidung werden die Mitglieder beteiligt. Nur mit deren ausdrücklicher Zustimmung gibt es Abweichungen“, sagt Wetzel. (…) Das „Ziel ist immer ein Gesamtpaket unter Beteiligung der Beschäftigten, an deren Ende die Gesundung des Unternehmens und die Orientierung am allgemeinen Tarifstandard steht“, betont Detlef Wetzel.“

Wir haben das schon immer etwas anders gesehen und erinnern daher an folgende Rubriken im LabourNet-Archiv und die darin enthaltenen vielen Proteste:

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