Das bedingungslose Grundeinkommen: Chancen und Risiken einer Entkoppelung von Einkommen und Arbeit

Die Idee, dass ein Staat allen Bürgerinnen und Bürgern ein regelmäßiges monatliches Einkommen auszahlt – unabhängig davon, ob sie erwerbstätig sind oder nicht –, hat auch in Deutschland zahlreiche Anhänger. Die Modelle, die sie vertreten, sind höchst unterschiedlich: Sie reichen von neoliberalen Ansätzen, die das bedingungslose Grundeinkommen mit einer weitreichenden Deregulierung des Arbeitsmarktes und einer radikalen Vereinfachung des Steuer- und Transfersystems verbinden, bis zu emanzipatorischen Konzepten, die mit dem Grundeinkommen die kapitalistische Logik moderner Gesellschaften durchbrechen wollen. Die Analyse in diesem Report vergleicht die unterschiedlichen Ansätze und hinterfragt kritisch, wie sich ihre Einführung auf die sozialen und ökonomischen Verhältnisse in Deutschland auswirken würde. Dabei wird deutlich, dass die Umsetzung eines bedingungslosen Grundeinkommens nicht nur mit Vorteilen verbunden ist, sondern auch Schattenseiten hat…“ WSI-Report 24 vom Mai 2015 von Dorothee Spannagel: Bedingungsloses Grundeinkommen. Eine Idee – viele Modelle externer Link . Siehe dazu:

  • Gesinnungswandel beim DGB?
    Dorothee Spannagel, seit 2014 Referatsleiterin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung des DGB für Verteilungsanalyse und Verteilungspolitik und Mitglied des wissenschaftlichen Gutachtergremiums für den 5. Armuts- und Reichtumsbericht, legt einen beachtenswerten Report vor: “Das bedingungslose Grundeinkommen: Chancen und Risiken einer Entkoppelung von Einkommen und Arbeit” (WSI-Report Mai 2015). Beachtenswert ist der Report aus mindestens drei Gründen…“ Kommentar von Ronald Blaschke vom 29.05.15 beim Netzwerk Grundeinkommen externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=81244
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