„deutschland-sagt-sorry.de“: Schauspiel Dortmund [und Peng] gibt sich als Arbeitsministerium aus

„deutschland-sagt-sorry.de“Auf der Internetseite „deutschland-sagt-sorry.de“ externer Link entschuldigt sich das Bundesarbeitsministerium bei den Verlierern der Agenda 2010. Es werden sogar handsignierte Entschuldigungsschreiben des Bundespräsidenten versprochen. Doch die Seite ist nicht echt. Hinter ihr stecken das Schauspiel Dortmund und das Aktivisten-Kollektiv „Peng!“. Das Ministerium reagiert souverän…“ Artikel von Lena Seiferlin vom 27.4.2016 und Videos bei den Ruhrnachrichten externer Link. Siehe dazu die Aktionsseite des „Bundesministerium für Arbeit und Soziales“externer Link . Diese Webseite wurde produziert von der PR-Agentur DIE POPULISTINNEN, einer Kooperation des Peng! Kollektivs und des Schauspiel Dortmund. Siehe auch:

  • Musikvideo: Bmas!
    Um auch die jüngere Generation anzusprechen, hat das BMAS für die Kampagne Deutschland sagt Sorry einen Song und ein Musikvideo externer Link produzieren lassen – siehe das Video auf der Aktionsseite oder bei youtube externer Link . Siehe den Text im Beitrag „Deutschland singt Sorry“ vom 29.04.2016 beim ND online externer Link: „»Deutschland sagt Sorry, wir denken, es ist Zeit, die Agenda 2010 tut uns furchtbar leid.« So lautet der Refrain der Gruppe, während sich die Strophen mit den Missständen der Agenda 2010 auseinandersetzen: »Sorry für die Jobcenter, Orte der Erniedrigung. Für Maßnahmen, Ein-Euro-Jobs und Eingliederungsvereinbarung. All das führt zu Depression, Kummer, Elend, nackter Wut.«…“

  • Fake-Jobcenter entschuldigt sich: Bochum sagt “sorry”
    Das Peng! – Kollektiv kam jetzt raus mit der Aktion “Deutschland-sagt-sorry“. Doch die Satyr-Dämonen vom Jobcenter Bochum waren schneller: schon vor einer Woche beglückten sie die von ihnen Gequälten mit einer Real-Satire-Mail, in der sie schrieben: “Besonders betroffen gemacht hat uns, dass sich einige von Ihnen durch uns – die Agentur für Arbeit und die Jobcenter – nur unzureichend wertgeschätzt fühlen. Seien Sie sicher, dass wir uns das sehr zu Herzen nehmen!” Anlass war das Spektakel “Wir reden Klartext”, zu dem die Jobcenter Bochum und Herne und die übergreifende Arbeitsagentur vor sieben Wochen eingeladen hatten. “Weltpremiere – das Jobcenter spricht mit Betroffenen” freute sich Norbert Arndt, stellv. Geschäftsführer im ver.di Bezirk Bochum-Herne im anschließenden Pressegespräch. Etwa 150 Erwerbslose waren der Einladung gefolgt, ihre Erfahrungen mit dem Jobcenter auf großen Stelltafeln darzustellen…“ Beitrag vom 30.04.16 bei bo-alternativ  mit Dokumenten und Links externer Link
  • Die Aktion geht weiter:Gehören auch Sie zu den Benachteiligten der Agenda 2010? Schreiben Sie uns und Sie erhalten ein handsigniertes Entschuldigungsschreiben von Bundespräsident Joachim Gauck.“ – siehe das Formular externer Link
  • Satire Flashmob: „Deutschland sagt Sorry“
    Das war der erste Flashmob in der Dortmunder Arbeitsagentur. Ganz in Gold gekleidete Tänzer entschuldigten sich bei den Besuchern für Hartz IV und die Agenda 2010. Im Auftrag des Bundesarbeitsminsteriums. Klingt wie eine sensationelle Nachricht, ist aber ein Kunstaktion. Hier das Video. Die Akteure gehören zum Dortmunder Theater und dem Berliner Künstler-Kollektiv „Peng“. Am Donnerstag (28.4.2016) lief ihr Flashmob in der Dortmunder Arbeitsagentur. Den Kunden der Arbeitsagentur schenkten angebliche Mitarbeiter des Ministeriums rote Luftballons mit der Aufschrift „Deutschland sagt Sorry“...“ Bericht und Video vom 28.4.2016 beim WDR externer Link und Bilder-Galerie bei den Nordstadtbloggern
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=97380
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