Wie Jobcenter-Mitarbeiter dafür sorgen, dass Menschen ihre Wohnung verlieren

Aktion Fabienne„Immer mehr Menschen in Deutschland sind wohnungslos. Laut der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe waren es vergangenes Jahr 860.000. Bis 2018 sollen es bereits 1,2 Millionen sein. (…) Einer Studie der Humboldt-Universität zufolge sind in Berlin die Jobcenter neben den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften die „Motoren von Verdrängungen und Zwangsräumungen“ – und das sind in Berlin immerhin 5000 bis 7000 pro Jahr. Die Jobcenter seien dafür verantwortlich, weil sie arbeitslosen Bedürftigen Gelder zu spät oder auf falsche Konten zahlten oder Bewilligungen ganz verweigerten. Die Beiträge der Jobcenter für Mieten würden sich zudem nicht an die realen Mietsteigerungen anpassen, sodass die Betroffenen irgendwann nicht mehr zahlen könnten…“ Beitrag von Ulrich Wockelmann vom 27. November 2017 beim HuffPost-Gastautorennetzwerk mit kurzem Video externer Link, siehe dazu auch die Fallstudie von Laura Berner, Andrej Holm und Inga Jensen „Zwangsräumung und die Krise des Hilfesystems“ externer Link

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=125107
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