Die Zukunft der Arbeitswelt – Auf dem Weg ins Jahr 2030

Bericht der Kommission „Zukunft der Arbeitswelt“ der Robert Bosch Stiftung mit Unterstützung des Instituts für Beschäftigung und Employability IBE. Siehe den Bericht in verschiedenen Fassungen auf der Sonderseite der Robert Bosch Stiftung externer Link.  Siehe dazu:

  • Mehr arbeiten gegen den demografischen Wandel
    Die Erwerbsquote und die Jahresarbeitszeit sollten erhöht werden, fordert die Kommission „Zukunft der Arbeitswelt“. Sie unterschätzt dabei die Wirkung des Wertewandels und die wachsende Marktmacht der Arbeitnehmer. Kommentar von Ferdinand Knauß in der Wirtschaftswoche online vom 4.3.2013 externer Link. Aus dem Text: „… Die Ökonomen formulieren ihre Forderungen an die Politik nach höherer Jahresarbeitszeit so, als wäre deren Umsetzung nur eine Frage des politischen Willens. Was ist aber, wenn die Arbeitskräfte aufgrund ihrer gewandelten Werte bei der großen Mobilisierung nicht wie gewünscht mitmachen? Die Frage stellt sich jedem Leser des Kapitels „Gesellschaftliche Trends“, aber offenbar nicht den Autoren. Es gibt sehr viele Anzeichen dafür, dass die Arbeitenden der kommenden 20 Jahre womöglich gar nicht mehr arbeiten wollen und möglicherweise sogar eher bereit sind, auf Wohlstandszuwachs zu verzichten, wenn dafür die Work-Life-Balance stimmt. (…) Für die Arbeitgeber jedenfalls bedeutet die demografische Entwicklung vor allem eines: Aus einem Arbeitgeber- wird nach und nach ein Arbeitnehmermarkt werden. Die individualisierten, feminisierten, auf Nachhaltigkeit sensibilisierten und nach „Respekt, Spaß und Sinnhaftigkeit“ strebenden Arbeitnehmer der Geburtsjahrgänge nach 1980 werden sich vermutlich kaum so ganz und gar den Ansprüchen der Arbeitgeber nach vollkommenem Engagement anpassen, wie es noch die Generation Golf vor ihnen tat…“ Das lässt hoffen!
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=28515
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