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Der isländische Streik um Mindestlohn: 40% der Bevölkerung streiken – „Angebot“ von 23,5% Erhöhung abgelehnt

Angebot abgelehntAm Montag und Dienstag dieser Woche traten weitere Gewerkschaften der Streikbewegung für die Erhöhung des Mindestlohns auf 300.000 Kronen bei – etwa die Gewerkschaft der Krankenschwestern und die Einzelhandelsgewerkschaft – so dass an diesen beiden Tagen, geplant als erster wirklicher Höhepunkt der Streikkampagne, etwa 40% aller isländischen Beschäftigten sich im Streik befanden. Zuvor hatte die Gewerkschaft Federation of General and Special Workers ein Angebot des Unternehmerverbandes, den Mindestlohn um 23,5% zu erhöhen, abgelehnt und die Verhandlungen abgebrochen. „National strike action snowballs“ heisst der Bericht von Chris Bolwig am 12. Mai 2015 bei den IceNews externer Link, worin sehr deutlich wird, dass zumindest die Beschäftigten entschlossen sind, diesen Streik erfolgreich zu führen. Siehe dazu auch:

  • „Strikes Are Good For Us All“ Kommentar von Paul Fontaine am 13. Mai 2015 im Grapevine externer Link der sich mit der (ja wohl auch in der BRD nicht unebkannten) Erscheinung befasst, dass bei jedem Streik die ach so armen Konsumenten, Passagiere was auch immer in den bürgerlichen Medien als hilflose Opfer wildgewordener Streikender gezeigt werden (dieselben ach so armen, die man sonst jeden Tag ausnimmt) – weswegen er unterstreicht, Streiks seien gut für alle – ausser Unternehmen&Co, versteht sich
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=80311
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