GEW: „Zweiten Bildungsweg stärken!“

GEW: Initiative „Bildung. Weiter denken“„Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt die Länder, das Nachholen schulischer Abschlüsse als Teil der Erwachsenenbildung auszubauen. „Sieben Prozent der Schülerinnen und Schüler haben das Schulsystem ohne Abschluss verlassen. Dieser Anteil ist in den vergangenen Jahren laut ‚Nationalem Bildungsbericht‘ gestiegen. (…) Auch wenn in den vergangenen Jahrzehnten durch Strukturreformen im Bildungswesen die sogenannte Durchlässigkeit erhöht worden sei, stelle der Bildungsbericht aktuell sinkende Absolventen-Quoten für den mittleren Abschluss und die Hochschulreife fest. (..) Deshalb habe die GEW das Gutachten „Der Zweite Bildungsweg in den Bundesländern – Strukturen und Perspektiven“ von Prof. Bernd Käpplinger initiiert, das dieser heute während einer Fachtagung vorstellte. Die Expertise zeige auf, wie unterschiedlich die Zuständigkeiten für den Zweiten Bildungsweg in den Landesregierungen und -verwaltungen geregelt sind. „Dabei macht gerade die Nationale Weiterbildungsstrategie deutlich, wie wichtig es vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels ist, Begabungsreserven zu heben, indem die Lernenden Entfaltungsmöglichkeiten bekommen. Die Lehrkräfte brauchen ihrer Qualifikation und der gesellschaftlichen Bedeutung ihrer Aufgabe entsprechende Arbeitsbedingungen, sind aber in mehreren Bundesländern prekär beschäftigt. Die Länder sind gefordert, für gute und sichere Arbeitsplätze zu sorgen“, unterstrich Klinger…“ GEW-Pressemitteilung vom 23. September 2020 externer Link zum 85-seitigen Gutachten externer Link : „Der Zweite Bildungsweg in den Bundesländern – Strukturen und Perspektiven“ von Bernd Käpplinger und Martin Reuter unter Mitarbeit von Pauline Pfeil vom September 2020

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