Zahl der Ausbildungsverträge auf Einheitstief. Betriebe bilden immer seltener aus

Allen Warnungen vor einem Fachkräftemangel zum Trotz wird in Deutschland auf beruflicher Ebene so wenig ausgebildet wie noch nie seit der deutschen Einheit. Laut dem Bundesbildungsministerium sind in diesem Jahr bis Ende September 530.700 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen worden. Das sind 20.500 oder 3,7 Prozent weniger als im Vorjahr…“ Meldung vom 12.12.2013 bei tagesschau.de externer Link. Siehe dazu:

  • Wir brauchen die Ausbildungsgarantie
    Anlässlich der Veröffentlichung aktueller Zahlen zum Ausbildungsmarkt erklärte Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende, am Donnerstag in Berlin: „Die Bilanz des Ausbildungsjahres 2013 ist verheerend: Die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist mit 530.715 auf den mit Abstand niedrigsten Wert seit der Deutschen Einheit gefallen. Erneut ist die Zahl der Berufsausbildungsplätze um 20.544 Stellen und damit 3,7 Prozent gesunken. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen fliehen aus der Ausbildung. Die Quote der Ausbildungsbetriebe ist mit  21,7 Prozent auf dem tiefsten Stand seit 1999 angelangt. Gleichzeitig können vor allem Betriebe in den Problembranchen mit schlechter Ausbildungsqualität – wie etwa Gaststätten und Hotels – ihre Ausbildungsplätze oft nicht besetzen. Junge Menschen mit Hauptschul- und mittlerem Schulabschluss schaffen allzu oft noch immer nicht den Sprung von der Schule in die Ausbildung. Noch immer befinden sich rund 267.000 Jugendliche in den Warteschleifen des Übergangsbereichs…“ DGB-Mitteilung vom 12.12.2013 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=49876
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