Arbeit 4.0: „ein neues Betriebssystem für die Gesellschaft“ – und eine Crowd-Steuer

Fachleute waren sich bei einem Expertengespräch im Ausschuss Digitale Agenda des Bundestags am Mittwoch einig, dass die „digitale Arbeit“ erweiterter politischer und sozialer Vorgaben bedarf. „Wir brauchen ein neues Betriebssystem der Gesellschaft für Arbeit 4.0“, befand Joachim Möller vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Dabei müsse es darum gehen, bei vorhandenen „Schnittstellen“ und Normen etwa zur Datensicherheit oder zum Gesundheitsschutz „am besten im Rahmen von Sozialpartnerschaften innerhalb der Betriebe“ nachzubessern, „ohne etwas abwürgen zu wollen“...“ Artikel von Stefan Krempl vom 01.10.2015 bei heise online externer Link

  • Darin: „… Soziale Absicherung: Als beste Garantie gegen schwarze Schafe in der Crowd und Sharing Economy bezeichnete es Sabine Pfeiffer von der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hohenheim, andernorts mehr „gute Arbeit“ zu schaffen. So könnten Geschäftsmodelle, die auf einer „polarisierten Beschäftigungsstruktur“ basierten, „schnell wieder Geschichte sein“. Bei Firmen, die durch ausgelagerte Arbeitsprozesse Produktionsanlagen und Sozialabgaben einsparten, müsse aber auch an Formen der finanziellen Kompensation gedacht werden, schloss sich die Forscherin Schmidt prinzipiell an: „Auch der Abfrager der Arbeit auf einer Plattform sollte sein Scherflein dazu beitragen.“ Zum Ausgleich kämen neben Steuern Modelle wie die Künstlersozialkasse in Frage…“
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