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Südkoreanische Autogewerkschafter: „Erst streiken, dann verhandeln“
Vor dem Streik in SeoulZu Besuch in Indien waren drei Gewerkschafter des südkoreanischen Gewerkschaftsbundes KCTU. Sik Hwa Jung von Hyundai Komponenten,  Sang Soo Haa, von Kia Motors und Kyun Ok Woo, KCTU Funktionär. In dem (von der Redaktion ausgewählter Titel) Interview “Strike first, bargain later : Workers and citizens of South Korea against capital and state“ am 30. November 2016 im Tamil Nadu Labourblog geben sie Antworten auf Fragen zur aktuellen Situation in Südkorea und der Entwicklung der Kämpfe der Gewerkschaftsbewegung. Wobei sie durchaus Unterschiede machen zwischen den verschiedenen aktuellen Branchen und betrieblichen Kämpfen (etwa in der Automobilindustrie die Reduzierung der Arbeitszeit pro Schicht von 10 auf 8 Stunden ohne Lohnverlust), der zentralen landesweiten Gewerkschaftskampagne für 10 Dollar/Stunde Mindestlohn und der Bewegung zum Sturz der Regierung. Dass man mit „einem Streik im Rücken“ erst richtig verhandeln könne, wird auch anhand der Entwicklung untermauert, dass jüngst – im Gegensatz zur aggressiven Regierungspolitik – verschiedene der weltweit bekannten südkoreanischen Großunternehmen, die traditionell nur mit ihren eigenen Betriebsgewerkschaften Bedingungen aushandelten, sich genötigt sahen, Verhandlungen mit KCTU-Gewerkschaften aufzunehmen, beziehungsweise von sich aus vorzuschlagen… weiterlesen »
Vor dem Streik in SeoulZu Besuch in Indien waren drei Gewerkschafter des südkoreanischen Gewerkschaftsbundes KCTU. Sik Hwa Jung von Hyundai Komponenten,  Sang Soo Haa, von Kia Motors und Kyun Ok Woo, KCTU Funktionär. In dem (von der Redaktion ausgewählter Titel) weiterlesen »

Adventskalender Digitalcourage (2016)Wie kann ich E-Mails verschlüsseln? Welche Suchmaschine respektiert meine Privatsphäre? Welche Rechte habe ich gegenüber denen, die meine Daten erheben und analysieren? Diese und viele weitere Fragen beantwortet der Adventskalender von Digitalcourage. Jeden Tag öffnet sich ein neues Türchen mit leicht verständlichen und praktischen Informationen zu empfohlenen E-Mail-Providern, sicherem Datentransfer, praxistauglicher und wirksamer Verschlüsselung, überwachungsfreiem Surfen und vielem mehr. Mit dem Adventskalender zur digitalen Selbstverteidigung lernen Menschen, wie sie ihre Privatsphäre schützen können und wie sie die Kontrolle über ihre Daten und Geräte behalten…“ Pressemitteilung von Digitalcourage vom 1. Dezember 2016 (per Email). Siehe dazu den Adventskalender mit 24 Tipps zur digitalen Selbstverteidigung weiterlesen »
Adventskalender Digitalcourage (2016)"Wie kann ich E-Mails verschlüsseln? Welche Suchmaschine respektiert meine Privatsphäre? Welche Rechte habe ich gegenüber denen, die meine Daten erheben und analysieren? Diese und viele weitere Fragen beantwortet der Adventskalender von Digitalcourage. Jeden Tag öffnet sich ein neues Türchen mit leicht weiterlesen »

Sozialabbau durch Sozialpartnerschaft. Rede bei der Betriebsversammlung am 29.11.2016 von Ulf Wittkowski für die alternative bei Daimler Chrysler, Werk Hamburg
Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz Werk„… Der Einsatz von uns alternative für gesunde Arbeitszeiten, auch bei der Betreuung sämtlicher Schichten durch die Instandhaltung, ist von der IGM und auch von der Perspektive bekämpft worden. Immerhin ist dadurch ein Bedarf von 5 Arbeitsplätzen weggefallen. Es bestätigt sich, dass es so ist wie wir es euch dargestellt haben: Die Beschäftigungssicherung setzt auf Verbilligung der Arbeit!!! Da treten alte gewerkschaftliche Ziele, wie die Arbeitszeitverkürzung, in den Hintergrund. Im Gegenteil die Arbeitszeiten werden noch durch Flexibilisierung und Sonderschichten erweitert. Angeblich sollen dadurch unsere Arbeitsplätze sicherer werden. Wie die IG Metall das jetzt mit ihrer Arbeitszeit-Kampagne ändern will bleibt uns bisher verschlossen. Doch schauen wir uns um, an allen Ecken und Kanten werden Arbeitsplätze durch Fremdvergabe und Leiharbeit abgebaut. Frage an die IG Metallfaktion und an die Perspektive, die dem immer wieder zustimmen, sieht so Beschäftigungssicherung aus? – Sicher nicht, aber das verkauft ihr den Kolleginnen und Kollegen hier!...“ Rede bei der Betriebsversammlung am 29.11.2016, darin auch umfangreiche Ausführungen zu „Was ist Industrie 4.0 und wie verändert sie unsere Arbeitswelt?“ weiterlesen »
Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz Werk"... Der Einsatz von uns alternative für gesunde Arbeitszeiten, auch bei der Betreuung sämtlicher Schichten durch die Instandhaltung, ist von der IGM und auch von der Perspektive bekämpft worden. Immerhin ist dadurch ein Bedarf von 5 Arbeitsplätzen weiterlesen »

Wochen ohne Ende? Schluss jetzt!„… Immer öfter haben Geschäfte sonntags auf, immer mehr Ältere sind rund um die Uhr auf Pflege angewiesen. Auch deshalb haben viele Menschen den Eindruck, dass die Erwerbstätigkeit am Wochenende zunimmt. Das ist aber nicht der Fall, wie eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zeigt. Im Jahr 2015 arbeiteten fast 45 Prozent aller Erwerbstätigen, sprich 19,3 Millionen Beschäftigte, regelmäßig oder gelegentlich an einem Samstag. Im Jahr 2011 waren es noch drei Prozentpunkte oder 600.000 Personen mehr. Die Zahl der am Sonntag aktiven Erwerbstätigen hat ebenfalls abgenommen, um eine halbe Million. Dabei ergibt sich ein uneinheitliches Bild: In bestimmten Wirtschaftszweigen, bei denen Wochenendarbeit besonders verbreitet ist – etwa dem Handel, der Gastronomie und dem Bereich Gesundheit und Soziales – wächst die Beschäftigung kräftig. Dagegen wirkt, dass sich in der Summe der Wirtschaftsbereiche der Personaleinsatz eher weg vom Wochenende hin zu den üblichen Werktagen verschiebt. Das ist zum Beispiel in der Bauwirtschaft, in den Bereichen Verkehr sowie Information und Kommunikation und zum Teil in der Industrie der Fall…“ DIW-Pressemitteilung vom 30. November 2016 weiterlesen »
Wochen ohne Ende? Schluss jetzt!"... Immer öfter haben Geschäfte sonntags auf, immer mehr Ältere sind rund um die Uhr auf Pflege angewiesen. Auch deshalb haben viele Menschen den Eindruck, dass die Erwerbstätigkeit am Wochenende zunimmt. Das ist aber nicht der Fall, wie weiterlesen »

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„Arbeitsmarktpaket“: Frontalangriff auf die Lebensbedingungen (nicht nur) der Erwerbslosen in Österreich und eine Kampagne dagegen
Aktive Arbeitslose in Österreich„Dieses hinter verschlossenen Türen unter Ausschluss der Betroffenen ausgepackelte Arbeitsmarktpaketchen ist eine teure Verhöhnung aller ArbeitnehmerInnen“, fasst Aktive Arbeitslose Österreich Obmann Martin Mair das Ergebnis des von Sozialpartnern und Regierung inszenierten „Arbeitsmarktgipfels“ zusammen. Dieses „Arbeitsmarktpaket“ besteht fast ausschließlich aus bedingungslosen Geschenken an die Unternehmen. Erwerbsarbeitslose, die Jahre lang selbst in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben, werden hingegen durch die niedrige Nettoersatzrate, die Deckelung der Notstandshilfe, abgeschaffter Wertanpassung und der Anrechnung von PartnerInneneinkommen weit unter die Armutsgrenze gedrückt und müssen sich – auch dank Sanktionenregime! – um jeden Preis am Arbeitsmarkt verkaufen. Das setzt alle ArbeitnehmerInnen wegen der Angst um die eigene Arbeit, die eigene Existenz, unter Druck“ – so beginnt der Beitrag „Ein Gipfel der Frechheit: Geschenke an Unternehmen schaffen keine Arbeitsplätze!“ am 02. November 2016 bei den Aktiven Arbeitslosen Österreichs, worin dieses „Paket“ ausführlich und konkret kritisiert wird und die Forderungen der Erwerbslosenbewegung dagegen gehalten. Siehe dazu auch den Kampagnen-Aufruf bei den KollegInnen vom LabourNet Austria weiterlesen »
Aktive Arbeitslose in Österreich„Dieses hinter verschlossenen Türen unter Ausschluss der Betroffenen ausgepackelte Arbeitsmarktpaketchen ist eine teure Verhöhnung aller ArbeitnehmerInnen“, fasst Aktive Arbeitslose Österreich Obmann Martin Mair das Ergebnis des von Sozialpartnern und Regierung inszenierten „Arbeitsmarktgipfels“ zusammen. Dieses „Arbeitsmarktpaket“ besteht fast ausschließlich aus weiterlesen »

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Auch in Österreich „Modell BRD“: Jagd auf Arbeitsunwillige
Aktive Arbeitslose in Österreich13.000 Arbeitssuchende, aber 40.000 Arbeitslose in Oberösterreich! Dieses Ungleichgewicht will die Wirtschaftskammer im Land ob der Enns ins Lot bringen. Ein Dorn im Auge sind Direktor Walter Bremberger die Arbeitsunwilligen. Gegen sie läuft so wie in Tirol seit zwei Monaten eine „Aktion scharf““ – so beginnt der Artikel „Wirtschaftskammer macht Jagd auf Arbeitsunwillige“ am 01. August 2016 bei der Kronenzeitung, worin noch angemerkt wird: „Übrigens: In den vergangenen zwei Monaten hat die Wirtschaftskammer dem Arbeitsmarktservice erst drei Fälle gemeldet. „Die Aktion läuft erst an, und wir haben Urlaubszeit“, meint Bremberger. Oberösterreich und Tirol bleiben vorerst mit ihrer „Aktion scharf“ allein. Laut Wirtschaftskammer kann jedes Bundesland autonom entscheiden…“ Siehe dazu auch die Bewertung der „Aktion Terror“ durch die Aktiven Arbeitslosen Österreichs und einen weiteren Beitrag hierzu. Neu: Wirtschaft darf nicht dazu aufrufen, Arbeitsunwillige zu melden. Datenschutzbehörde erklärt Aufrufe der Kammern in Tirol und Oberösterreich für unzulässig weiterlesen »
Aktive Arbeitslose in Österreich13.000 Arbeitssuchende, aber 40.000 Arbeitslose in Oberösterreich! Dieses Ungleichgewicht will die Wirtschaftskammer im Land ob der Enns ins Lot bringen. Ein Dorn im Auge sind Direktor Walter Bremberger die Arbeitsunwilligen. Gegen sie läuft - so wie in Tirol - weiterlesen »

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Über einige Besonderheiten der kubanischen Revolution
1965Der Sieg der kubanischen Revolution war eine enorme Inspiration vor allem für die Linke auf dem amerikanischen Kontinent. Damit war das Phasenmodell der Kommunistischen Parteien widerlegt, die sich an der Sowjetunion orientierten und Volksfrontbündnisse mit bürgerlichen Kräften propagierte. In der Folge der kubanischen Revolution entstanden in vielen amerikanischen Ländern, später auch auf anderen Kontinenten, Guerilla-Gruppen, die die Revolution so nach dem kubanischen Vorbild vorantreiben wollten. Sie alle waren Teil des revolutionären Aufbruchs, der seinen Ausgang mit dem Sieg der kubanischen Revolution genommen hatte. Dieser Moment kommt in der europäischen Erzählung über die Aufbrüche der späten1960er Jahren oft zu kurz. Die kubanische Revolution stand nicht nur zeitlich am Beginn des Jahrzehnts, sie setzte auch ein starkes Fanal, das sowohl an den Universitäten des amerikanischen Kontinents, aber auch bei Landarbeiterorganisationen und selbst bei der Theologie der Befreiung spürbar war…“ – aus dem Beitrag „Kuba und linke Hoffnungen: Ein Gegenmodell des Wirtschaftsliberalismus?“ von  Peter Nowak am 30. November 2016 bei telepolis – ein dreiteiliger Diskussionsbeitrag zur Bedeutung der kubanischen Revolution bis heute, inklusive der rechtsradikalen Zusammenrottung in Miami weiterlesen »
1965Der Sieg der kubanischen Revolution war eine enorme Inspiration vor allem für die Linke auf dem amerikanischen Kontinent. Damit war das Phasenmodell der Kommunistischen Parteien widerlegt, die sich an der Sowjetunion orientierten und Volksfrontbündnisse mit bürgerlichen Kräften propagierte. In der Folge der kubanischen weiterlesen »

Streikdemo der Foodora-Fahrer in Turin am 11.10.2016„… Sie sind türkis oder pink gekleidet und offensichtlich im Stress, auf dem Rücken gigantische Styroporboxen. Die Fahrer von Deliveroo und Foodora liefern Essen für Restaurants aus, die eigentlich keinen Lieferservice anbieten. Das Geschäftsmodell der beiden Start-ups gilt als hip und modern. Doch wie modern sind die Arbeitsbedingungen für die Fahrer? Ich beschließe eines Abends, genau das herauszufinden und bewerbe mich spontan…“ Erlebnisbericht von Jan Petter vom 1. Dezember 2016 bei bento weiterlesen »
Streikdemo der Foodora-Fahrer in Turin am 11.10.2016"... Sie sind türkis oder pink gekleidet und offensichtlich im Stress, auf dem Rücken gigantische Styroporboxen. Die Fahrer von Deliveroo und Foodora liefern Essen für Restaurants aus, die eigentlich keinen Lieferservice anbieten. Das Geschäftsmodell der beiden Start-ups weiterlesen »

Finanzinstitute und Regierungen betonen gemeinhin, Regulierungen sollten die Finanzbranche nicht mehr belasten als nötig. Doch die Kernfrage muss lauten: Wie wird das Gemeinwohl wirksam geschützt und gestärkt? – Die Broschüre zeigt den hohen Nachholbedarf in der Finanzmarktreform, neue Risiken sowie Wege zu nachhaltigen Finanzmärkten. Sie legt dar, warum Handelsabkommen wie CETA, TTIP und TiSA enorme Reformbremsen sind und den UN-Nachhaltigkeitszielen widersprechen. Die Hauptbotschaften sind mit Landschaftsbildern unterstrichen…“ Die Broschüre von Suleika Reiners bei World Future Council weiterlesen »
"Finanzinstitute und Regierungen betonen gemeinhin, Regulierungen sollten die Finanzbranche nicht mehr belasten als nötig. Doch die Kernfrage muss lauten: Wie wird das Gemeinwohl wirksam geschützt und gestärkt? – Die Broschüre zeigt den hohen Nachholbedarf in der Finanzmarktreform, neue Risiken sowie Wege zu nachhaltigen Finanzmärkten. Sie legt dar, warum Handelsabkommen wie weiterlesen »

„Als Erwerbslosennnetzwerk wollen wir nicht, dass Geflüchtete und Erwerbslose oder prekär Beschäftigte gegeneinander ausgespielt werden. Wir wollen auch keine Diskriminierung von EU-Bürger_innen im deutschen Sozialsystem, die Konstruktion immer neuen ausgeschlossener Gruppen mit Sonderrechten. Denn gesellschaftliche Ressourcen sind genügend vorhanden. Deshalb haben wir auf unserer letzten Tagung über ein Positionspapier gesprochen, das wir jetzt veröffentlichen…“ Positionspapier der Fachtagung „Erwerbslose zwischen migrantischen Bewegungen und Menschenhaß“ Oktober 2016 bei der BAG Plesa vom 25. November 2016 weiterlesen »
"Als Erwerbslosennnetzwerk wollen wir nicht, dass Geflüchtete und Erwerbslose oder prekär Beschäftigte gegeneinander ausgespielt werden. Wir wollen auch keine Diskriminierung von EU-Bürger_innen im deutschen Sozialsystem, die Konstruktion immer neuen ausgeschlossener Gruppen mit Sonderrechten. Denn gesellschaftliche Ressourcen sind genügend vorhanden. Deshalb haben wir auf unserer letzten Tagung über ein Positionspapier gesprochen, weiterlesen »

Initiative "Arbeitszeitverkürzung jetzt!"„Wie wollen die Deutschen leben und arbeiten? Eine Umfrage zeigt, wovon die Bundesbürger träumen – und wie die Wirklichkeit aussieht. Wunsch und Wirklichkeit klaffen oft weit auseinander, auch im Büro. Dort lässt sich die Kluft sogar recht genau bemessen, zumindest wenn es um die Arbeitszeit geht: Sie beträgt 6 Stunden und 18 Minuten. Das hat eine Umfrage der Körber-Stiftung ergeben, die SPIEGEL ONLINE vorab vorlag. Demnach arbeiten die Befragten im Schnitt 37,6 Stunden in der Woche. Sie wünschen sich aber, nur 31,3 Stunden zu arbeiten. Bei Männern ist die Diskrepanz zwischen Wunsch und Realität sogar noch größer…“ Beitrag von Heike Klovert vom 1. Dezember 2016 bei Spiegel online weiterlesen »
Initiative "Arbeitszeitverkürzung jetzt!""Wie wollen die Deutschen leben und arbeiten? Eine Umfrage zeigt, wovon die Bundesbürger träumen - und wie die Wirklichkeit aussieht. Wunsch und Wirklichkeit klaffen oft weit auseinander, auch im Büro. Dort lässt sich die Kluft sogar recht genau bemessen, zumindest wenn weiterlesen »

Ein Blick auf das Wahlkampfjahr 2017 in Deutschland – Nach Brexit und Trump-Wahlsieg in den USA warnen die Ökonomen: Marcel Fratzscher (der DIW-Chef) mahnt jetzt „unseren amerikanischen Traum“ an: Die soziale Marktwirtschaft – hatte sie nicht das Versprechen „Wohlstand für alle“ statt – jetzt – rasant wachsender Ungleichheit?…“ Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 30.11.2016 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 30.11.2016

Ein Blick auf das Wahlkampfjahr 2017 in Deutschland - Nach Brexit und Trump-Wahlsieg in den USA warnen die Ökonomen: Marcel Fratzscher (der DIW-Chef) mahnt jetzt "unseren amerikanischen Traum" an: Die soziale Marktwirtschaft - hatte sie nicht das Versprechen "Wohlstand für alle" statt - weiterlesen »

„In den meisten EU-Ländern sind die durchschnittlichen Löhne 2015 stärker gestiegen als die Preise, auch 2016 dürften Beschäftigte in fast allen EU-Staaten im Mittel real mehr Geld in der Tasche haben. Entsprechend stiegen die realen Effektivlöhne im Durchschnitt der 28 EU-Staaten 2015 um 1,4 Prozent, in diesem Jahr wird mit 1,7 Prozent gerechnet. Das liegt allerdings vielerorts nicht an einer kräftigen Lohnentwicklung, sondern vor allem an der extrem niedrigen und 2015 in elf Ländern sogar deflationären Preisentwicklung. (…) Deutschland rangiert mit einer kumulierten Reallohnsteigerung von 9,6 Prozent für diesen Sieben-Jahres-Zeitraum im oberen Mittelfeld der Länder mit Zuwächsen. Im vergangenen Jahr lag Deutschland mit einem durchschnittlichen realen Lohnwachstum um 2,6 Prozent hinter acht osteuropäischen EU-Ländern und Schweden auf Rang 10 in der Gemeinschaft. Allerdings war die Bundesrepublik in der Dekade zuvor auch das einzige europäische Land, in dem die Reallöhne zurückgegangen waren: um 5,7 Prozent von 2001 bis 2009…“ WSI-Pressemitteilung vom 30. November 2016 mit Download des gesamten Tarifberichtes von Thorsten Schulten aus WSI-Mitteilungen 8/2016 weiterlesen »
"In den meisten EU-Ländern sind die durchschnittlichen Löhne 2015 stärker gestiegen als die Preise, auch 2016 dürften Beschäftigte in fast allen EU-Staaten im Mittel real mehr Geld in der Tasche haben. Entsprechend stiegen die realen Effektivlöhne im Durchschnitt der 28 EU-Staaten 2015 um 1,4 Prozent, in diesem Jahr wird mit weiterlesen »

„Arbeiten von zu Hause aus, immer dann, wenn Zeit dafür ist – diese Möglichkeit motiviert viele Journalisten und vor allem Journalistinnen, sich selbständig zu machen. Und natürlich die Aussicht, sich autonom und jenseits von Firmenhierarchien mit selbstgewählten Themen zu befassen. Dank der heutigen technischen Möglichkeiten, heißt es in einer dieser Tage veröffentlichten Studie, gehörten selbständige Journalisten zur »digitalen Avantgarde«. Die Untersuchung von Leonie Schulte, erarbeitet im Auftrag der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung, beleuchtet allerdings auch die Kehrseiten der journalistischen Freiberuflichkeit. Deren größtes Manko: Es lässt sich in der Regel nicht viel Geld damit verdienen…“ Artikel von Jana Frielinghaus bei der jungen Welt vom 1. Dezember 2016 und die Studie weiterlesen »
"Arbeiten von zu Hause aus, immer dann, wenn Zeit dafür ist – diese Möglichkeit motiviert viele Journalisten und vor allem Journalistinnen, sich selbständig zu machen. Und natürlich die Aussicht, sich autonom und jenseits von Firmenhierarchien mit selbstgewählten Themen zu befassen. Dank der heutigen technischen Möglichkeiten, heißt es in einer dieser weiterlesen »

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30. November: Hunderttausende im politischen Streik gegen die südkoreanische Regierung
KCTU Streikdemonstration Seoul am 30.11.2016Der Streikaufruf des Gewerkschaftsbundes KCTU zum 30. November 2016 hat das von der Föderation selbst erwartete Ergebnis deutlich übertroffen: Über 220.000 Menschen beteiligten sich an dem dezidiert politischen Streik für den sofortigen Rücktritt der Regierung Park – die einmal mehr ihren Charakter zeigte, in dem dieser Streik regierungsamtlich als „verboten und illegal“ bezeichnet wurde, was aber kaum jemand interessierte. Vor allem auch aus dem Bereich des öffentlichen Dienstes war die Beteiligung massiv, wobei diese GewerkschafterInnen auch den Rücktritt einer Reihe von Verantwortlichen verschiedener Behörden forderten, die in die Geschäfte der Parkclique involviert waren. Bei der größten der landesweit vielen Demonstrationen am Streiktag, jener in Seoul, an der sich über 20.000 Menschen beteiligten verzeichnete der Gewerkschaftsbund über den Mobilisierungserfolg hinaus weitere gesellschaftspolitisch wichtige Fortschritte: Sowohl, was die gemeinsamen Demonstrationen mit Tausenden von Studierenden verschiedener Hochschulen betrifft, als auch der erfolgreiche gemeinsame Aufruf mit dem Verband kleiner Ladenbesitzer, die an diesem Tag zu Tausenden ihre Geschäfte geschlossen ließen. Siehe dazu fünf aktuelle Beiträge weiterlesen »
KCTU Streikdemonstration Seoul am 30.11.2016Der Streikaufruf des Gewerkschaftsbundes KCTU zum 30. November 2016 hat das von der Föderation selbst erwartete Ergebnis deutlich übertroffen: Über 220.000 Menschen beteiligten sich an dem dezidiert politischen Streik für den sofortigen Rücktritt der Regierung Park – die weiterlesen »

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