Newsletter am Donnerstag, 8. Dezember 2016

Liebe KollegInnen,

neu im LabourNet Germany am Donnerstag, 8. Dezember 2016:

Über uns: Wer das LabourNet Germany braucht – die/den braucht das LabourNet Germany!

Letzte Woche gab es einen Newsletter „ausserhalb der Reihe“ zu unserer Leiharbeitskampagne. Heute gibt es einen zu uns – wenn auch ein Zusammenhang besteht…

Denn es zeigt sich immer wieder, dass es – auch nach fast 20 Jahren labourNet Germany – keinesfalls überflüsssig ist, darauf hinzuweisen, dass hinter der LabourNet-Redaktion leider nicht ein riesiges Team steht. In der Tat wäre eigentlich ein riesiges Team notwendig für unsere tägliche Arbeit:

  • Sichtung von (weltweiter) Presse wie Gewerkschaftspages
  • Auswahl der besten Quellen für unsere Meldungen
  • Recherche nach Originaldokumenten
  • Übersetzungen
  • Zusammenstellung des Newsletters, Erstellung der Beiträge
  • Dokumentation der Belegschaftszeitungen und Flugblätter
  • Buchbesprechungen
  • Aktualisierung und Pflege der Homepage
  • Freigabe der Termine
  • Lektüre zugesandter Beiträge und Korrespondenz mit den Zusendern/Autoren
  • Beantwortung diversester Anfragen (Vernetzung, Beratung, unternehmerische Abmahnungen…)
  • Mitarbeit in Netzwerken und Zusammenschlüssen
    um nur die regelmässigen Arbeitspakete zu nennen…

Wir sind natürlich stolz darauf, professionell und effizient zu erscheinen. Dies erledigen jedoch nur drei Personen, und das auch noch überwiegend in Teilzeit!

Dazu kommen dann eben auch noch solche Kampagnen wie die aktuelle gegen die erneute Tarifierung der Leiharbeit. Und es ist nicht übertrieben: Diese Kampagne allein ist ein Full-time-job für sich…
Sie ist auch der Grund, warum ich heute zwei Ausnahmen mache:

1. Bitte um finanzielle Beteiligung an unserer Existenz

Ist es uns normalerweise peinlich, wie momentan alle, um Spenden zu betteln. Daher betteln wir nicht, sondern weisen darauf hin, dass die Redaktion des LabourNet Germany weit entfernt ist von denjenigen Arbeitsbedingungen, um die wir für alle kämpfen. Und dass unsere Existenz und vielfach geschätzte „Dienstleistung“ keinesfalls selbstverständlich und gesichert ist.

Im Frühjahr hatten wir Euch bereits um Hilfe gebeten bei der Auswahl derjenigen Themengebiete, auf die wir – wegen Überlastung und zugleich zu langer Newsletter – künftig verzichten könnten. Nicht überraschend war jeder Leserin und jedem Leser ein anderes Thema wichtig, aber wir werden dennoch mehr denn je daran erinnern müssen, dass wir weder die Presselektüre ersetzen können noch wollen! Im Zeitalter der Smartphones und Nachrichtenüberflutung können und müssen wir unsere – vielfach gelobte – Filterfunktion auf unsere Kernthemen begrenzen.

Hinzu kommt, wie bereits erwähnt, dass das Bestehen des LabourNet Germany keinesfalls selbstverständlich ist! Das für uns vorgesehene Geld bei der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt, mit dem dankenswerter Weise ein grosser Teil der Redaktionskosten finanziert wird, läuft in absehbarer Zeit aus!

Wem das LabourNet Germany wichtig ist, muss sich daher bitte stärker denn je an dessen Existenz beteiligen. Wir sind gerne für Euch da, um Eure Initiativen und Anliegen zu unterstützen und zu verbreiten, können es aber nicht ohne Eure Unterstützung. Dafür freuen wir uns – nicht nur in der Weihnachtszeit – über jede Spende (IBAN DE 76430609674033739600), noch mehr allerdings über Fördermitgliedschaften, die uns (auch wenn ebenfalls jederzeit kündbar) etwas mehr Planungssicherheit gewähren…

2. Dank und Erinnerung an unsere bisherigen Fördermitglieder

Wegen der Leiharbeitskampagne muss ich in diesem Jahr leider mit einer alten Gewohnheit brechen, zum Ende des Jahres freundliche Erinnerungsmails an unsere werten Fördermitglieder zu senden, die sich bisher noch nicht die jährliche Spendenquittung gesichert haben. Ich bitte um Verständnis und hoffe, dass dieser Sonder-Newsletter die gleiche, erhoffte Wirkung erzielt!

Eine grosse Entlastung unserer Verwaltungsaufgaben und  -kosten wäre zudem der – wenn noch nicht vollzogene – Wechsel des etwaigen Dauerauftrags von unserem alten Postbank-Konto zum neuen bei der GLS Bank
Konto 40337 39600
Bankleitzahl: 43060967
IBAN DE 76430609674033739600
BIC: GENODEM1GLS

Ich darf bereits einen Ausblick für das kommende Jahr verraten: Wir arbeiten gerade – zusätzlich – an einem „Danke schön!“ für unsere Fördermitglieder…

Ich danke für die bisherige Unterstützung und hoffe auf Verständnis für diesen leider notwendigen Sonder-Newsletter!

Lieber Gruss, Mag Wompel im Namen des gemeinnützigen Vereins labournet.de e.V.

LabourNet Germany:  https://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontres de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=108360
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