[Payday: Solidaritätsfonds für Arbeitskämpfe] Wenn Arbeitgeber Lohn einbehalten: Ein Fonds gegen Ausbeutung
„… Payday ist ein Solidaritätsfonds für Arbeitskämpfe. Er streckt Arbeitnehmer*innen in genau solchen Situationen das fehlende Geld vor, damit sie ihren Kampf fortsetzen und den vollen Lohn einklagen können. So kann die perfide Zermürbungstaktik unschädlich gemacht werden. Sobald das Geld erfolgreich eingeklagt wurde, fließt es zurück in den Fonds – ein Kreislauf also, mit dem neue Arbeitskämpfe finanziert werden können. (…) Ziel von Payday ist, es Menschen zu erleichtern, sich aktiv in betriebliche Auseinandersetzungen zu begeben, ohne dabei Angst vor den wirtschaftlichen Folgen haben zu müssen. Lasst uns gemeinsam dieser Taktik zur Zerstörung von Arbeitskämpfen den Wind aus den Segeln nehmen: Make bosses pay again!…“ Aus der Selbstdarstellung auf der Homepage von Payday e.V.
– siehe mehr darüber:
- Lohn vorstrecken, bis er eingeklagt ist: Solidaritätsfonds für Arbeitskämpfe Payday bittet um Spende (oder gar Fördermitgliedschaft)
Der Solidaritätsfonds braucht Geld um helfen zu können – siehe Infos auf deren Spendenseite
oder auch bei Betterplace 
- Wenn Arbeitgeber Lohn einbehalten: Ein Fonds gegen Ausbeutung
„Der Lohn unbequemer Mitarbeitender wird oft einbehalten. Der Fonds „Payday“ soll kämpferischen Arbeiter:innen und Betriebsrät:innen helfen. (…) Die Verbreitung und Bedeutung von Lohnrückstand in der Arbeitswelt ist kaum erforscht. (…) Neben Moritz W. sind auch Ruth Kreuzer und Jona Schapira Teil eines kleinen Kreises, der sich über den jahrelangen Arbeitskampf bei dem inzwischen geschlossenen Berliner Ableger der Hostelkette Wombat’s kennengelernt hatte. Sie sind überzeugt: Lohnentzug ist ein bedeutendes Phänomen. (…) „Wenn alle mit ihren einzelnen Repressionen zu tun haben, ist keine Zeit für kollektives Organisieren“, sagt Kreuzer. „Wir wollen stattdessen unsere Kolleg:innen darin unterstützen, ihre Konflikte führen zu können.“ Um dies zu ermöglichen, hat die Gruppe mit „Payday“ einen Fonds eingerichtet, der den Lohnrückstand bei kämpfenden Kolleg:innen ausgleichen soll…“ Artikel von Christian Lelek vom 15.12.2022 in der taz online
v.a. am Bsp. von Lieferando - über den Solidaritätsfonds für Arbeitskämpfe
