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Der Protestbrief in Solidarität mit den Bauarbeitern am Flughafen Istanbul: Fordert ihre Freilassung und sichere Arbeitsbedingungen!
Seit dem 09. Oktober 2018 gibt es bei Labourstart die Solidaritätspetition – in Form eines Protestbriefes (samt Vorlage) – von DİSK/Dev Yapi-Is, der Bauarbeiter-Gewerkschaft in der DISK-Föderation, deren Vorsitzender Karabulut zu den 35 Kollegen gehört, die wegen Streik und Protest gegen die Arbeitsbedingungen inhaftierten sind. Die Petition (Brief) ist auf Englisch und in 9 weiteren Sprachen (türkisch verlinken wir weiter unten extra, Deutsch gehört nicht zu den 10 Sprachen, in denen dies publiziert wurde) und es haben sie seitdem über 5.500 Menschen unterzeichnet. Der Aufruf – den wir nachdrücklich unterstützen – ist es, sich dieser Aktion anzuschließen und ihn zu unterzeichnen und an die Regierung der Türkei abzuschicken: „Turkey: Release jailed construction workers – Ensure occupational safety at Istanbul Airport“
ist der Titel der Aktion, mit dem die beiden zentralen Forderungen bereits deutlich gemacht werden: Freilassung und sichere Arbeitsbedingungen. Siehe auch den Text der Solidaritätspetition, bzw. des öffentlichen Protestbriefes auf türkisch, sowie zwei weitere Solidaritätserklärungen mit den Bauarbeitern von Istanbul – und zwei aktuelle Meldungen über die nach wie vor herrschenden Bedingungen: Arbeiten müssen trotz überschwemmter Wohnheime – und der Topmanager des Baukonsortiums gesteht ein, die Arbeiter hätten zu Recht protestiert…
- „Tutuklu işçiler serbest bırakılsın! Havalimanı’nda iş güvenliği sağlansın!“ seit dem 10. Oktober 2018 bei Labourstart
ist eben die türkische Fassung des Protestbriefes an die Regierung, die es seit dem 10. Oktober 2018 gibt
- „European Regional Office of WFTU Solidarity for the arrest of Ozgur Karabulut, President of Progressive Union of Construction workers in Turkey“ am 08. Oktober 2018 beim Weltgewerkschaftsbund
WFTU ist eine Solidaritätserklärung des Europabüros der Föderation mit dem Kampf der Bauarbeiter und für ihre Freilassung, insbesondere des Gewerkschaftsvorsitzenden Karabulut.
- „New Istanbul Airport dispute – time for negotiations“ am 12. Oktober 2018 beim Europäischen Gewerkschaftsbund ETUC
ist eine Solidaritätserklärung in der es unter anderem heißt: „Eines der wesentlichen Probleme besteht darin, dass 8 von 10 Beschäftigten an der Baustelle bei Subunternehmen angestellt sind“. Nicht mit Polizeimaßnahmen könne die Situation verändert und verbessert werden, sondern nur durch Verhandlungen zwischen Unternehmen, Gewerkschaften und Regierung der Türkei. Die Freilassung aller Inhaftierten und die Aufnahme von Verhandlungen werden in der Erklärung (Pressemitteilung) gefordert.
- „Şantiyede şu an: 3. Havalimanı işçilerinin bu sabaha nasıl uyandığını görün!“ am 12. Oktober 2018 beim Twitter-Kanal #KöleDeğiliz
ist eine Kurzmeldung mit Foto über die Zustände in den Wohnheimen am Tage – nach einer regelrechten Überschwemmung des Geländes, stehen die Böden der Wohnheime unter Wasser. Für die im Konsortium aktiven Unternehmen (und natürlich erst recht für einen Typ wie Erdogan) natürlich kein Grund, irgendwie vom Arbeitszwang abzuweichen…
- „3. Havalimanı İGA CEO’su: İşçiler haklıydı, sorunlardan haberim yoktu“ am 14. Oktober 2018 bei Cumhuriyet
ist ein Gespräch von Fatih Altaylı mit dem Topmanager des IGA-Konsortiums Kadri Samsunlu, in dem dieser eingesteht, der Protest der Bauarbeiter gegen ihre Arbeits- und Lebensbedingungen sei gerechtfertigt gewesen, ihm seien diese Verhältnisse nicht bekannt gewesen.
- Zum Kampf der Istanbuler Bauarbeiter und der Solidarität mit ihnen zuletzt: „[20. Oktober 2018] Solidarität mit Istanbuler Bauarbeitern wächst – IG BAU-Veranstaltung in Köln mit türkischen Baugewerkschaftern“ am 12. Oktober 2018 im LabourNet Germany