Zeitung gegen den Krieg Nr. 43 zum Antikriegstag, dem 1. September 2018

Zeitung gegen den KriegDer diesjährigen Antikriegstag, der 1. September, fällt weitgehend zusammen mit dem hundertsten Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs und mit dem 100. Jahrestag der Novemberrevolution. Gleichzeitig erleben wir heute erneut ein Wett- und Hochrüsten – siehe  Nato-Ziel „2 Prozent des BIP für Rüstung“ und siehe den EU-Aufrüstungspakt PESCO / SSZ -, das fatale Parallelen zur Situation 1890-1914 aufweist. Wir entschlossen uns daher, eine neue Zeitung gegen den Krieg – (ZgK 43) zu machen...“ Siehe Infos zum Inhalt und Bestellungen sowie Leseproben:

  • Stoppt die Hochrüstung! Neue Kriegsdynamik und alte Forderungen am Antikriegstag New
    „… Die aktuellen Verhältnisse scheinen komplex. Es gibt eine Art „westliche Holding der Hochrüster und Kriegstreiber“, die NATO, die ihre Gegner in Russland und China sieht. Gleichzeitig kommt es unter dem Dach dieser Holding zu Streit und Differenzierung: Trump fordert „America first!“. In der EU wiederum gibt es Gelüste, mittels eigener Hochrüstung zur eigenständigen Militärmacht aufzusteigen, um im Schatten eines drohenden militärischen Schlagabtauschs zwischen den USA und China selbst Großmachtambitionen umzusetzen. In allen drei Konstellationen – Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg und aktuelle Konfrontation (wobei man letztere als bedrohlichen Vorlauf auf einen  Dritten Weltkrieg interpretieren muss) – gibt es zwei Kontinuitäten. Diejenige hinsichtlich der Ursachen für Rüstung und Kriege. Und diejenige in Bezug auf die Leidtragenden von Rüstung und Kriegen. (…) Die Mahnung „Nie wieder!“ ist so aktuell wie selten zuvor. Die Forderungen am Antikriegstag lauten: Abrüsten – stoppt das Hochrüsten! Stopp für alle Rüstungsexporte! Konversion der Rüstungsindustrie! „Hochgerüstet“ werden muss bei den Ausgaben für Kultur, Kinder, Klima und Frieden.“ Leitartikel aus der Zeitung gegen den Krieg Nr. 43
  • 100 Jahre Erster Weltkrieg und Novemberrevolution – Behauptungen und Antworten New
    Wenn sich in diesen Wochen das Ende des Ersten Weltkriegs und der Beginn der Novemberrevolution jähren, begegnen wir erneut einer Reihe von Behauptungen, die die Kriegsursachen leugnen und die Ziele der Novemberrevolution verfälschen…“ Behauptungen und Antworten aus der Zeitung gegen den Krieg Nr. 43

Aus der Vorankündigung:

  • in einer Zeit, in der in Deutschland neu über „Dienstjahr“ und „Wehrpflicht“ debattiert wird
  • in einer Zeit, in der die USA das Atomabkommen mit dem Iran einseitig und völkerrechtswidrig aufgekündigt haben
  • in einer Zeit, in der in gefährlicher Weise das „Feindbild Russland“ gezeichnet wird
  • in einer Zeit, in der Bundeswehr- und andere NATO-Kampfeinheiten in die Nähe der russischen Grenze verlegt werden
  • in einer Zeit, in der zwischen den USA und China ein Handelskrieg und ein Wettrüsten stattfinden

berichtet die neue  Zeitung gegen den Krieg u.a. zu den folgenden Themen:

  • Die Bedeutung des Antikriegstags heute – die Aktivitäten gegen die Aufrüstungs- und Kriegspolitik
  • Die gefährliche Außenpolitik der deutschen Bundesregierung, die wieder das Feindbild Russland pflegt
  • Der Erste Weltkrieg wurde vor 100 Jahren beendet – vor allem durch massive Streiks in den deutschen Rüstungsbetrieben und durch die November-Revolution. Welche Lehren sind zu ziehen?
  • Die EU beschloss einen Aufrüstungsautomatismus (PESCO). 23 EU-Mitgliedstaaten sind Teil von PESCO. Es wurden umfassende Programme zur Militarisierung der EU gestartet
  • Die UN-Generalversammlung beschloss mit großer Mehrheit einen Vertrag zum Verbot jeglicher Atomwaffen beschloss. Doch alle Nato-Staaten lehnen eine Vertragsunterzeichnung ab.
  • Die Atomwaffen der USA und Großbritanniens werden „modernisiert“. Neue Atomwaffen, die „wie Artillerie“ eingesetzt werden sollen, werden entwickelt. Damit steigt die Gefahr eines Atomkriegs dramatisch.
  • Die US-Regierung fordert von den EU-Mitgliedsländern eine massive Aufrüstung – und betreibt mit dem US-Dollar als Weltwährung ein Hegemonie-System.

Autorinnen und Autoren u.a.: Reiner Braun / Heike Hänsel / Claudia Heydt / Joseph Gerson / Kate Hudson / Wolfgang Gehrcke / Ekkehard Lentz / Michael Müller / Mohssen Massarrat / Winfried Wolf /

Acht Seiten im Zeitungsformat // Bezugspreise wie folgt (jeweils zuzüglich Porto & Verpackung):  bei Bestellungen von 1 – 99 Ex.: 25 Cent je Ex. /  bei Bestellungen ab 100 Ex: 15 Cent je Ex.

Bestellungen an: zeitung-gegen-den-krieg@gmx.de oder über Website www.zeitung-gegen-den-krieg.de externer Link  

Vertrieb ab Montag, dem 20. August 2018.

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=135940
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