Kein Platz für Kriegsgegner in der Gewerkschaft? DGB Bremen schließt kritische Metaller:innen vom Gewerkschaftsblock am 1. Mai aus

[International Labour Network of Solidarity and Struggles] Stoppt die russische Aggression in der Ukraine! Keine Nato! Für eine freie und souveräne Ukraine für lohnabhängige Menschen!Nachdem der kritsche und kämpferische Metaller Gerhard Kupfer, ehemaliger Betriebsrat bei Daimler Bremen1 und Unterstützer des Roten Blocks auf der DGB Demo in Bremen, mehrfach kritiserte, dass auf der DGB Kundgebung ein Arbeiter aus der Ukraine eingeladen wird, welcher angekündigt hat, für eine Ausweitung des Krieges, also „closed sky“ und die Lieferung schwerer Waffen zu sprechen und den DGB mehrfach aufforderte, diese Einladung doch zu überdenken und zurückzunehmen, wurde ihm, und weiteren Kollegen gestern untersagt, im Gewerkschaftsblock teilzunehmen und mitgeteilt, dass er und weitere Gruppen nicht willkommen seien. Sie können aber hinten, am Ende der Demo laufen…“ Meldung vom  29. April 2022 bei der Berliner Aktion Gegen Arbeitgeberunrecht externer Link

  • Gerhard Kupfer am 28.4.2022 dazu (per email): „“Kollegen, Freunde und Genossen, der DGB hat per Beschluss die im Dezember getroffene Vereinbarung (siehe handschriftliches Dokument, unterschrieben vom DGB-Vorsitzenden Ernesto Harder) „kassiert“, also gebrochen. Als Begründung dient meine Kritik an der Einladung eines Ukrainers, der angekündigt hat, für eine Ausweitung des Krieges, also „closed sky“ und die Lieferung schwerer Waffen zu sprechen. Kriegsgegner sollen also künftig keinen Platz mehr in der Gewerkschaft haben! Das bedeutet für alle Kriegsgegner: JETZT ERSTRECHT – HINEIN IN DEN ROTEN BLOCK unter der Losung: WIR ARBEITER KENNEN NUR DEN KRIEG GEGEN DIE KAPITALISTEN. Keinen Handschlag, keinen Cent, keine Soldaten für den deutschen Kriegskurs STREIK ! Kommt also unbedingt am 1. Mai um 10.00 Uhr zum Roten Block, Aufstellung auf dem Parkplatz Weserstadion! Kämpferische Grüße, Gerhard“ – uns liegt seine Korrespondenz mit dem DGB Bemen vor
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=200383
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