Flucht vor der maroden Heimat: Menschen vom Westbalkan hoffen in der EU auf eine Zukunftsperspektive
„In der deutschen Debatte über vermeintliche »Wirtschaftsflüchtlinge« vom Westbalkan werden das Ausmaß und die Ursachen der dortigen Misere ignoriert. (…) Die Behörden stufen Serbien, Bosnien und Mazedonien als »sichere Herkunftsstaaten« ein. Für die anderen Länder des Westbalkans – Montenegro, Albanien und Kosovo – gilt dies noch nicht. Österreich betrachtet schon seit fünf Jahren alle sechs Staaten der Region als »sicher«. Diese Einordnung erlaubt es, Asylanträge durch Staatsangehörige dieser Länder in einem Schnellverfahren als »offensichtlich unbegründet« abzulehnen…“ Artikel von Silviu Mihai in Neues Deutschland online vom 18.08.2015
. Siehe dazu:
- Faktencheck: Die Balkan-Flüchtlinge und die Vorurteile
„Heftig gestritten wird in Politik und Gesellschaft über Asylbewerber aus den Balkan-Staaten. Dabei kursieren einige (Vor-)Urteile. Was ist dran an diesen Äußerungen? Demian von Osten hat einige verbreitete Aussagen zu den Flüchtlingen überprüft….“ Beitrag von Demian von Osten, WDR, vom 17.08.2015 bei tagesschau.de