Hamburger Bündnis gegen Rechts warnt vor zunehmender Radikalisierung der Verschwörungsideolog*innen in Hamburg

Hamburger Bündnis gegen Rechts warnt vor zunehmender Radikalisierung der Verschwörungsideolog*innen in Hamburg„Seit Mai 2020 begleitet das Hamburger Bündnis gegen Rechts die verschwörungsideologischen Proteste gegen die Corona-Maßnahmen in Hamburg kritisch, da dort Verschwörungsmythen und extrem rechte Inhalte geteilt und die gesundheitliche Gefahr von Covid-19 verharmlost werden. Nach der Großdemonstration in Berlin fühlen sich die rechtsoffenen Coronaleugner*innen in ihrem Glauben bestärkt und beschwören zum Teil einen Bürgerkrieg herbei. Auch in Hamburg zeigt sich die Radikalisierung deutlich. Über Bombendrohungen gegen Gesundheitsämter wird sich ohne Widerspruch gefreut. Treffpunkte zum gemeinsamen ohne Maske Bahnfahren werden verabredet. Als weitere Aktionsideen wird die Besetzung der Schulbehörde und das Verbrennen von Masken in der Hamburger Facebook-Gruppe von „Querdenken 40“ diskutiert. (…) „Die aktuelle Radikalisierung der Verschwörungsideolog*innen gilt es endlich auch in Hamburg ernst zu nehmen,“ fordert Kim Uhrig für das Hamburger Bündnis gegen Rechts. „Die konkreten gesundheitlichen als auch die gesellschaftspolitischen Gefahren, die von diesen Verschwörungsideolog*innen ausgehen, müssen als Problem erkannt und benannt werden. Statt eines konsequenten Vorgehens gegen die Masken-Verweiger*innen konzentrierten sich die Hamburger Behörden bisher darauf den legitimen Gegenprotest der Zivilgesellschaft zu kriminalisieren.“ (…) Für den kommenden Samstag 15. August 2020 hat die Hamburger Gruppe „Querdenken 40“ zur „Großdemonstration“ auf den Hamburger Jungfernstieg eingeladen. (…) Das Hamburger Bündnis gegen Rechts wird die Versammlung am Samstag kritisch begleiten.“ Pressemitteilung des Hamburger Bündnis gegen Rechts vom 11. August 2020 externer Link

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