Zehn Jahre ILO-Übereinkommen 189: Hausangestellte kämpfen immer noch für Gleichberechtigung und menschenwürdige Arbeit – auch durch COVID-19-Pandemie

ILO-Report 2021: "Making decent work a reality for domestic workers..."Am zehnten Jahrestag des Übereinkommens über menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Hausangestellte legt die COVID-19-Pandemie die anhaltende Verwundbarkeit von Hausangestellten auf dem Arbeitsmarkt offen. Die Arbeitsbedingungen für viele haben sich in dem letzten Jahrzehnt nicht verbessert und haben sich durch die COVID-19-Pandemie noch verschlechtert, so ein neuer Bericht der ILO. Auf dem Höhepunkt der Krise lag der Arbeitsplatzverlust bei Hausangestellten in der Mehrzahlder europäischen Ländern sowie in Kanada und Südafrika zwischen 5 und 20 Prozent. In Nord-, Mittel- und Südamerika war die Situation mit einem Verlust von 25 bis 50 Prozent noch gravierender. Im gleichen Zeitraum verloren ca 15 Prozent derBeschäftigten in der Mehrzahl der LänderIhre Arbeitsplatz. Die Daten des Berichts zeigen, dass die 75,6 Millionen Hausangestellte  – immerhin 4.5 Prozent der Beschäftigten weltweit – weltweit erheblich von den Arbeitsplatzverlusten betroffen waren (…) Die COVID-19-Pandemie hat die ohnehin schon sehr schlechten Arbeitsbedingungen noch verschlimmert…“ ILO-Pressemitteilung vom 15. Juni 2021 externer Link zum Report „Making decent work a reality for domestic workers…“ externer Link

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