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Zahllose Berichte über das Super Bowl-Endspiel in den USA: Nichts über Proteste und Polizeiaufmarsch
Bei der Berichterstattung bundesdeutscher Medien über das Super Bowl-Endspiel im US amerikanischen Profi-Football konnte man, ob ihres Umfangs und ihrer Ausführlichkeit, beinahe denken, es handele sich um eine Veranstaltung des DFB. Nicht so ausführlich allerdings, was die Berichterstattung über die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen dieses Spiels betrifft. Ein Spiel am Ende einer Saison, die vor allem durch den sich ausbreitenden Protest afroamerikanischer Spieler gegen den Rassismus im Land gekennzeichnet war – Proteste, die im Laufe der Zeit auch von anderen Spielern und vor allem einer wachsenden Zahl von Fans mitgetragen wurden – steht dann im Mittelpunkt einer selbstzensierten Berichtswelle. Dabei war die Protestbewegung im Football immerhin so stark gewesen, dass selbst der Mann mit dem schlechtesten Friseur der USA sich – ablehnend, versteht sich – dazu zu äußern gezwungen sah (und quasi für das Berufsverbot eines der Protagonisten sorgte). Vor diesem Hintergrund war es auch keine Überraschung, dass es während dieses Spiels einmal mehr zu Polizeieinsätzen kam, die wenig mit dem üblichen polizeistaatlichen Vorgehen bei solcherart Großereignissen zu tun hatten. Siehe dazu zwei Beiträge zu Protesten aus Anlass des Endspiels in Philadelphia und in Minneapolis:
- „17 Arrested Outside Super Bowl, Capping NFL Season of Racial Justice Protests On and Off Field“ am 05. Februar 2018 bei Democracy Now!
ist ein Gespräch von Amy Godman mit Mel Reeves, der an der Organisation der Spielerproteste während der Saison beteiligt war und Professor Harry Edwards über diese Proteste und die „abschließende“ Festnahme von 17 protestierenden UnterstützerInnen dieser Kampagne beim Endspiel in Minneapolis.
- „Class War on broad street: a report back from the 52nd Super Bowl riots in #Philly“ am 07. Februar 2018 bei Enough is Enough
dokumentiert, ist ein Bericht anarchistischer Gruppierungen aus Philadelphia – der Stadt des Siegerteams – über die Protestaktionen im Rahmen der Fanveranstaltungen zum Sieg der Eagles über die Patrioten Neu-Englands (die nebenbei noch als das Team bezeichnet werden, das am deutlichsten als Trump-Unterstützer sich profiliert habe), die von den beteiligten Gruppierungen als Fortsetzung der Proteste während der Saison verstanden wurden.