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Letzter Ausweg Amok

Die Mordserie eines entlassenen Polizisten bringt den Rassismus und die Gewaltexzesse innerhalb des US-Sicherheitsapparates ans Tageslicht der Öffentlichkeit. Artikel von Thomas Konicz auf Telepolis vom 13.02.2013 externer Link

Aus dem Text: „Dem ersten Augenschein nach hatte es sich bei der jüngsten Mordserie in Los Angeles um einen jener inzwischen charakteristischen, irren Amokläufe zu handeln, die in immer kürzeren Abständen die amerikanische Öffentlichkeit aufwühlen. Der ehemalige Polizist Chris Dorner, der 2008 wegen einer angeblichen Falschaussage entlassen wurde, begab sich auf einen wirren Rachefeldzug gegen seinen früheren Arbeitgeber, das Los Angeles Police Department (LAPD). Hierbei soll Dorner die Tochter eines inzwischen pensionierten Polizisten ermordet haben, den er für seine Entlassung verantwortlich machte, und deren Lebensgefährten getötet haben. Anschließend soll der mutmaßliche Täter in den Städten Riverside und Corona zugeschlagen haben, wo er einen Polizisten tötete und zwei weitere verwundete. Ins Bild des geistig umnachteten Amokläufers passt auch ein Manifest, das Dorner kurz vor dieser Mordserie veröffentlichte. In dem Dokument, in dem er Gewaltexzesse, Machtmissbrauch und Rassismus innerhalb des Polizeiapparates beklagt, kündigt der Expolizist einen regelrechten Kriegsfeldzug gegen das LAPD an…“

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=26967
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