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Klinikpersonal streikt in Kalifornien

Klinikpersonal streikt in KalifornienEtwa 2.600 Beschäftigte der Kaiser Permanente Mentalkliniken befinden sich seit Montag im Streik, der auf 35 Einrichtungen ausgedehntw erden soll, der zunächst die ganze Woche dauern soll. Dabei geht es um die Abwehr von Kürzungsmaßnahmen des Unternehmens die – obwohl der „Vorschlag“ auf Belegschaftsversammlungen niedergestimmt worden war – von der Unternehmensleitung umgesetzt werden, etwa die Kürzung der Krankenversicherung von BetriebsrentnerInnen als erstes, was aber erst als Auftakt eines Renditeplanes gilt, der auf Kosten der Belegschaft umgesetzt werden soll – und damit auch und erst recht auf Kosten der PatientInnen, sagt die Gewerkschaft NUHW. Der Bericht „Kaiser Strike Begins: NUHW Says Its About Patient Care“ von Doug Cunnigham am 12. Januar 2015 bei laborradio externer Link lässt auch streikende Beschäftigte zu Wort kommen. Siehe dazu auch:

  • „Why 2,600 Kaiser Mental Health Workers Are On Strike“ von Clement Papazian am 12. Januar 2015 bei den Labor Notes externer Link , worin die Vorgeschichte der Auseinandersetzung – inklusive erster lokaler Streiks im April 2014 nachgezeichnet wird und sehr konkret berichtet wird, wie die Personaleinsparungen sich so heftig auf die Qualität der Versorgung auswirken, dass sogar die staatliche Aufsichtsbehörde das Unternehmen bereits zu einer Geldstrafe verurteilt hat. Im weiteren geht der Aktivist der NUHW mit der SEIU-UHW ins Gericht (einst die einzige Gewerkschaft bei Kaisers, wovon sich die NUHW mit der Mehehriet der Mitglieder abgetrennt hatte), die ganz genau wie die Unternehmensleitung öffentlich betone, alle Probleme mit der Versorgung seien gelöst
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=73225
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