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Der Streik bei Verizon USA in der zweiten Woche
Mit großen Demonstrationen der Belegschaften in mehreren Städten der Ostküste der USA endete die erste Streikwoche der knapp 40.000 Beschäftigten von Verizon. Bislang zeigt sich die Unternehmensleitung unnachgiebig und will weiterhin ihren Rationalisierungskurs auf Kosten der Beschäftigten durchziehen. Die beiden beteiligten Gewerkschaften – die Kommunikationsgewerkschaft CWA und die Elektrikergewerkschaft IBEW – sehen sich von der Streikbeteiligung positiv überrascht, wozu es auch die Meinung gibt, das hätten sie auch bei früheren Zustimmungen zu Kürzungen schon erleben können… Siehe dazu drei aktuelle Berichte:
- „Verizon workers take over midtown Manhattan in the second week of their strike“ von Sean O’Kane am 18. April 2016 bei The Verge
ist ein ausführlicher Bericht über die große Streikdemonstration der Verizonbelegschaft von New York mit zahlreichen Fotos. Die Demonstration wurde auch von anderen Gewerkschaften unterstützt – besonders massiv von den Krankenschwestern – und stieß dem Bericht zufolge auch in der Öffentlichkeit auf Zustimmung, da weitgehend bekannt sei, welch hohe Gewinne das Unternehmen erzielt habe. Die Unternehmensleitung betonte, sie habe für alle Arbeiten Streikbrecher ausgebildet
- „Hotels Ban Verizon Scabs“ am 18. April 2016 bei den Teamsters for a Democratic Union (TDU)
ist die Meldung des gewerkschaftsoppositionellen Zusammenschlusses über die Entscheidung dreier großer Hotels in New York, die vom Unternehmen für Streikbrecher reservierten Zimmer aufzukündigen – nach massiven Protesten der Gewerkschaft der Hotelbeschäftigten und auch eben der TDU New York haben Sheraton, Renaissance und Westin diesen Schritt beschlossen. Die New Yorker Hotelvereinigung hat darauf bekannt gegeben, sie „respektiere die Streikposten“
- „Verizon-Beschäftigte diskutieren über politische Fragen im Streik“ am 16. April 2016 bei wsws
ist ein Beitrag, der neben den eigenen politischen Einschätzungen auch Stimmen von Streikenden gesammelt hat, beispielsweise: „Er erklärte: „Das Unternehmen behandelt uns, als seien wir wertlos. Das obere Management zwingt uns zu Überstunden, ohne es zu rechtfertigen, als würde unser Privatleben nichts bedeuten und als bräuchten wir keine freien Tage. Diese Forderungen kommen immer vom oberen Management; unsere unmittelbaren Vorgesetzten müssen auch viel arbeiten, aber sie haben keine Gewerkschaft und sind deshalb gezwungen, die Befehle von weiter oben auszuführen.“ John erklärte weiter, dass Verizon-Vorstandschef Lowell McAdam fast 30 Millionen Dollar pro Jahr verdient. Scott, ein Techniker mit ebenfalls sechzehn Jahren Erfahrung, erinnert sich an die bitteren Erfahrungen und den Verrat des Verizon-Streiks 2011. Er erklärte: „Ich werde das nie vergessen. Wir hatten die Firma, wo wir sie haben wollten, ein Hurrikan kam, es hätte zu riesigen Stromausfällen [an der ganzen Ostküste] kommen können. Und dann hat uns die CWA an die Arbeit zurückbeordert, weil sie sagten, Verizon wolle ‚ernsthaft’ verhandeln. Dann vergingen vierzehn Monate und wir bekamen einen Tarifvertrag, der unsere Gesundheitsleistungen um die Hälfte gekürzt hat“
- Siehe zuletzt dazu (am 15.4.2016): Verizon-Streik in den USA hat begonnen