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Skandal im türkischen Generalkonsulat in Frankfurt – DIDF Frankfurt: Wir heißen den arbeiterfeindlichen Yusuf Yerkel in unserer Stadt nicht wilkommen!

Yusuf Yerkel, stellvertretender Stabschef von Premierminister Tayyip Erdoğan, tritt am 13. Mai 2014 mehrmals auf einen BergarbeiterdemonstrantenYusuf Yerkel, ehemaliger stellvertretender Stabschef von Premierminister Tayyip Erdoğan, der den Bergmann 2014 in Soma getreten hatte, wurde jetzt zum Handelsattaché des Frankfurter Generalkonsulats ernannt. Die Demokratische Föderation der Arbeitervereine (DIDF) Frankfurt sagt dazu am 11.01.2022 externer Link: „Nach dem Mieneneinsturz im Stadtteil Soma in Manisa 2014, bei dem 301 Mienenarbeiter ums Leben kamen, protestieren Arbeiter gegen die Zustände vor Ort. In diesem Zusammenhang sorgte ein Bild für aufsehen, auf dem der damalige Berater Erdogans Yusuf Yerkel einen auf dem Boden liegenden Arbeiter trat. Wir verurteilen die Ernennung des Stellvertretenden Privatsekretärs Yusuf Yerkel zum „Handelsattaché“ in unserer Stadt und fordern die sofortige Rücknahme seiner Ernennung! (…) Wenn der Ernennungsbeschluss nicht widerrufen wird, werden wir Yerkels arbeiterfeindliches Gesicht zusammen mit allen ArbeiterInnen, Gewerkschaften und AntifaschistInnen unserer Stadt zeigen und entlarven.“ Unser Foto zum Beitrag zeigt Yusuf Yerkel wie er am 13. Mai 2014 mehrmals auf einen Bergarbeiterdemonstranten trat. In unserem Dossier Das Grubenunglück in Soma wurde darüber berichtet… Siehe dazu:

  • PERSONA NON GRATA: Demo gegen die Nominierung von Yusuf Yerkel als Handelsattaché im türkischen Generalkonsulat Frankfurt am Freitag, 14.01.2022 New
    Aufruf zur Protestkundgebung um 13:00 Uhr gegenüber dem Generalkonsulat Türkei in der Kennedyallee 115-117:
    PERSONA NON GRATA: Demo gegen die Nominierung von Yusuf Yerkel als Handelsattaché im türkischen Generalkonsulat Frankfurt am Freitag, 14.01.2022Wir protestieren gegen die Nominierung von Yusuf Yerkel als Handelsattaché im türkischen Generalkonsulat Frankfurt, am wichtigsten Wirtschaftsstandort Deutschlands. Kurz nach dem Grubenunglück in der westtürkischen Stadt Soma mit 301 Toten im Mai 2014 verlor Yusuf Yerkel, Berater des damaligen türkischen Minister- und heutigen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan, die Beherrschung und trat auf einen am Boden liegenden und von Polizisten auf den Boden gedrückten wehrlosen Demonstranten ein. Der Bergbauarbeiter demonstrierte gegen die prekären Arbeitsbedingungen im türkischen Bergbau.
    Wir erklären Yerkel zur PERSONA NON GRATA. Wir wollen diesen Menschenfeind weder in unserer Stadt Frankfurt und noch in unserem Land Hessen! Wir laden alle Demokraten und Humanisten, sowie deren Organisationen dazu ein, diesen Protest zu unterstützen.“

    • Unterzeichende: AABF Landesvertretung Hessen, ADGB Frankfurt, Alevitische Gemeinde & Kulturzentrum Frankfurt e.V. Alevitische Gemeinde Hanau und Umgebung e.V., ATIYAB Hessen e.V., Bund der CHP Hessen, Rheinland Pfalz, Saarland Beşiktaş Halkın Takımı Darmstadt, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Frankfurt am Main, DIDF Frankfurt e.V. Darmstadt Halkevi e.V., Friedenshaus Barış Evi, Rüsselsheim, Haziran Kültürevi Frankfurt, Hessen SOL Parti Kızılırmak Kültür Derneği e.V. Frankfurt, IG Metall Frankfurt am Main, Saz-Rock e.V. Frankfurt, SKD Soykırım Karşıtları Derneği , Teberler Kültür ve Eğitim Merkezi, Frankfurt, Türkisches Volkshaus Frankfurt e.V. Verein der SozialdemokratInnen aus der Türkei – TSD Frankfurt e.V. Stadtverordnete Frankfurt: Mehmet Agatay (B’90/Die Grünen), Hüseyin Sıtkı (SPD), Emre Telyakar (B’90/Die Grünen), Eyüp Yılmaz (Die Linke) Landtagsabgeordnete Hessen: Taylan Burcu (B’90/Die Grünen), Mürvet Öztürk (ehem. MdL), Saadet Sönmez (Die Linke), Turgut Yüksel (SPD)
  • Frankfurt: Umstrittener Erdogan-Berater „ein enormer Störfaktor“
    Verbände lehnen die Berufung des Erdogan-Vertrauten Yusuf Yerkel zum türkischen Handelsattaché im Frankfurter Generalkonsulat ab. Die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD) hat empört auf die Berufung von Yusuf Yerkel zum Handelsattaché im türkischen Generalkonsulat in Frankfurt reagiert. Der Bundesvorsitzende der TGD, Atila Karabörklü, sagte der Frankfurter Rundschau am Dienstag: „Wir können das nicht akzeptieren, dass eine militante Person, ein Extremist und Antidemokrat als Handelsattaché eingesetzt wird“. Seine Berufung werde „ein enormer Störfaktor“ sein in Hessen und Frankfurt, aber auch innerhalb der türkischen Community, fügte Karabörklü hinzu. Er steht der TGD nicht nur bundesweit vor, sondern amtiert zugleich als hessischer Landesvorsitzender der Türkischen Gemeinde. Sie vertritt die Interessen von Deutschen mit türkischer Migrationsgeschichte und Türk:innen in Deutschland…“ Artikel von Pitt von Bebenburg vom 11.01.2022 in der FR online externer Link
  • #YusufYerkel
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=196831
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