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Auch das Erdogan-Regime will ein „Omnibusgesetz“ im Dienst der vereinfachten Ausbeutung – die „alten Männer“ des türkischen Kapitals greifen vor allem die Rechte junger und älterer Menschen an

Disk beim Generalstreik in der Türkei am 17.6.2013Ein Gesetzespaket, das die gewerkschaftlichen Rechte in der Türkei weiter beschneiden soll und – unter vielen anderen antisozialen Maßnahmen – eine Reihe konkreter Kürzungen sozialer Errungenschaften der Beschäftigten in der Türkei vornehmen soll ist das neue Gesetzesprojekt der AKP/MHP-Regierung, die einmal mehr ihre knechtische Verfolgung der Interessen der Kapitalisten schamlos deutlich werden lässt. Inklusive der üblichen Polizeirepression gegen Proteste vor dem Parlament. In der gemeinsamen Erklärung „Joint Statement: Arrangements of Flexible Working Should Be Withdrawn!“ der drei Verbände Türk-Is, Hak-Is und DISK externer Link (hier am 03. November 2020 in englischer Übersetzung bei der DISK dokumentiert) wird die Rücknahme des Gesetzespaktes gefordert. Zwei wesentliche Bestandteile des antisozialen Projektes der Rechten sind die Verlängerung der Zeitarbeitsverträge und die Beschneidung von Abfindungen für Beschäftigte unter 25 sowie über 50 Jahren. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge:

  • „This is how social dialogue works in Turkey, while parliament is amending the labour legislation“ am 04. November 2020 im Twitter-Kanal des Gewerkschaftsbundes DISK externer Link ist ein Videobericht über den „Umgang“ des Regimes mit sozialem Protest: Eine Aktion vor dem Parlament während der Debatte des Gesetzespakets wird wieder einmal von der Polizei überfallen.
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=180916
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