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Von der Verarmung bis zur Totalkontrolle: Widerstand in der Türkei gegen die Arbeitsbedingungen in der Epidemie

Plakat zum 7 Punkte Plan der türkischen Gewerkschaften gegen CoronaEine ganze Reihe kleinerer und auch größerer  Streiks findet in diesen Tagen in der Türkei statt – wobei die Ursache zumeist dieselbe ist und bleibt: Die Unternehmen und ihre Verbände versuchen alles, die gesetzlichen Ausnahme-Regelungen, die die rechte AKP-Regierung für sie verabschiedet hat, auszunutzen. Egal, ob es um Arbeitszeiten oder allgemeinere Arbeitsbedingungen geht, um Bezahlung oder um gewerkschaftliche Rechte, es geht kontinuierlich darum, dass die Unternehmen die diversen Frechheiten bis zum Ende verfolgen wollen, die ihnen von ihrer Regierung „zugeschustert“ werden. Wogegen sich die Kolleginnen und Kollegen zur Wehr setzen, weil sie nicht der Meinung sind, dass die gesetzlichen Erlasse oder Verfügungen in irgendeiner Weise neutral seien. Siehe zur Streikwelle in der Türkei vier aktuelle Meldungen:

  • „Food delivery workers in Turkey are preparing for boycott“ am 16. März 2021 bei SolInternational externer Link meldete unter anderem, dass die Belegschaft von Yemeksepeti, dem größten Lebensmittel-Auslieferer in der Türkei, sich auf eine Boykott-Kampagne vorbereitet, als Antwort auf die unverschämte Offensive des Unternehmens gegen die Gewerkschaft Progressive Union of Sea and Land Transport Workers (Nakliyat-İş – dem Gewerkschaftsbund DISK angehörend). Dieser „Boykott“ hat inzwischen begonnen und wird fortgeführt…
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=188155
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