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Nach dem Erfolg: Südafrikas StudentInnen kämpfen – mehrheitlich – weiter

Südafrikanische Studierendendemo - nachdem die Regierung nachgab am 27. Oktober 2015Südafrikas Studenten protestieren weiter. Auch nach der Zusicherung des Präsidenten Jacob Zuma, auf die Erhöhung der Studiengebühren dieses Jahr verzichten zu wollen, sind viele Studenten nicht zufrieden. Sie wollen die Abschaffung der Studiengebühren erreichen und die Universitätsleitungen zwingen, Privatisierungen von Diensten an den Universitäten wie die Reinigungskräfte zurückzunehmen“ – aus dem Artikel „Südafrikas Studenten reichts“ von Armin Osmanovic am 27. Oktober 2015 in neues deutschland externer Link, worin es auch noch heißt: „Der Umbau der Lehrpläne, mehr afrikanische Geschichte und Philosophie an den Universitäten, stoßen auch bei den Universitätsleitungen auf Zustimmung, die hier und dort in den vergangenen Jahren den inhaltlichen Umbau verpasst oder auch verschleppt haben. Was aber eine Dekolonialisierung und vor allem eine Afrikanisierung der Universitäten bedeutet, darüber ist man sich in Südafrika, wie so oft, wenn die schwierige Geschichte von Kolonialismus und Apartheid ins Spiel kommt, uneins„… Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge:

  • „How can we take forward the struggle for free education?“ ein Diskussionsbeitrag der Socialist Youth Movement vom 27. Oktober 2015 externer Link zur Debatte wie es weiter gehen soll – worin auch deutlich wird, dass es einerseits AktivistInnen gibt, die nun ihre Examen machen wollen, um das Jahr nicht zu verlkieren, während es andrerseits Tausende von StudentInnen gibt, die ihre Gebühren überhaupt noch nicht bezahlt haben – weil sie es schlicht nicht können – und die von Zwangsexmatrikulation bedroht sind, die also um jeden Preis weiter kämpfen wollen – und müssen. Was sozusagen die soziale Grundlage der aktuellen Debatte darstellt und sich natürlich auch in politischen Orientierungen widerspiegele
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=88358
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