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Showdown in Sicht?

Während die Auseinandersetzung um die Durchführung eines Sonderkongresses des Gewerkschaftsbundes COSATU weitergeht, wird der Ton beider Seiten immer schärfer. Auch weil die politischen Streitpunkte, wie etwa das nationale Wirtschaftsprogramm (Entwicklungsplan) des ANC jetzt im Vorfeld der Wahlen immer sichtbarer werden. Während die amtierende COSATU Mehrheit dieses Programm zwar kritisiert – vor allem etwa die Subvention für Unternehmen, die junge Erwerbslose einstellen, weil sie davon ausgehen, dass dies zur Ersetzung langjähriger Beschäftigter durch billigere Arbeitskräfte führen wird – dennoch aber an der strategischen Partnerschaft (inclusive Wahlkampf) mit dem ANC festhält, sind jene Gewerkschaften, die sich hinter den abgesetzten Generalsekretär Vavi gestellt haben und sich um die Metallergewerkschaft NUMSA sammeln, inzwischen so weit, dass sie zumindest öffentlich ein Ende dieser Partnerschaft diskutieren bzw. fordern. Numsa draws a line in the sand externer Link von Matuma Letsoalo am 01. November 2013 im Mail and Guardian ist ein Bericht dessen Autor die Unumgänglichkeit einer Spaltung des Gewerkschaftsbundes ankündigtSiehe dazu auch:

  • Gewerkschaften machen Ernst externer Link von Christian Selz am 02. November 2013 in der jungen Welt, worin es unter anderem heißt “Deshalb kündigt NUMSA, die mitgliederstärkste und radikalste Einzelgewerkschaft, nun Massenproteste gegen die ANC-Regierung an – pünktlich zur Vorstellung des Wahlprogramms Anfang Januar. Auf einem Sonderkongreß im Dezember will sie zudem über eine Abspaltung vom Gewerkschaftsbund beraten, dessen Spitze trotz sporadischer Kritik weiter loyal zum Kabinett von Jacob Zuma steht”
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=47881
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