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Richter, Rechtsanwälte, Justizangestellte: Wie die Austeritätsdiktatur sich Probleme schafft…

Die Richter von Cordoba haben alle Zwangsvertreibungen zunächst für den Rest des Jahres – etwa 50 waren noch vorgesehen – ausgesetzt: Dies war ein einstimmiger Beschluss des Plenums der Richter der 1. Instanz, berichtet in dem Beitrag „Córdoba: Los jueces acuerdan paralizar todos los procesos de desahucio“ externer Link Rafael Valenzuela am 03. Dezember 2012 im Diario de Cordoba. Auf die Forderung der landesweiten Kampagne „Stop Desahucios“, zumindest bis zum Urteil des Europäischen Gerichtshofes (bei dem von der Kampagne eine Petition gegen Vertreibungen eingereicht wurde) alle Vertreibungen auszusetzen, wollten sich die Cordobeser Richter in der nächsten Woche äussern…   Siehe dazu auch:

  • Jueces, fiscales y abogados se movilizan contra las reformas de Gallardón“ externer Link ein redaktioneller Bericht am 11. Dezember 2012 bei kaosenlared über den Protest der Berufsverbände von Richtern, Anwälten und Inspektoren gegen die in Gang befindliche „Justizreform“ der PP-Regierung, die laut der von den Verbänden und dem Komitee „Justiz für alle“ (an dem auch die beiden grossen Gewerkschaftsverbände beteiligt sind) geäusserten Kritik bedeutet, eine Justiz in „zwei Geschwindigkeiten“ zu schaffen: Wer die Verwaltungsgebühren nicht bezahlen kann, muss warten…
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=18065
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