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Unendlicher Reichtum und bittere Armut

Der Spanier Amancio Ortega hat sein Vermögen um 22 Milliarden erhöht, während Selbstmorde wegen bitterer Armut zunehmen. Artikel von Ralf Streck auf telepolis vom 04.01.2013  externer Link

Aus dem Text: „Die Schere könnte kaum stärker auseinander gehen. Am Mittwoch wurde zunächst gemeldet, dass der spanische Textil-Milliardär Amancio Ortega dank Zara & Co. sein Vermögen um mehr als 22 Milliarden Dollar gesteigert hat. Am frühen Abend schreckte danach die Nachricht die Öffentlichkeit auf, dass sich im südspanischen Malaga ein Familienvater von mehreren Kindern in der Nähe eines Krankenhauses mit Benzin übergossen und angezündet hat. Immer wieder machen in Spanien Menschen mit Selbstmorden auf die dramatische soziale Situation aufmerksam, weil sie keinen anderen Ausweg sehen. Während Ortega sein Vermögen – auf 58 Milliarden Dollar – wie kein anderer Milliardär steigern konnte und deshalb auf den dritten Platz im Bloomberg Milliardärs‑Index aufgestiegen ist, haben zahllose Spanier nicht einmal mehr das Geld, um sich etwas zum Essen zu kaufen…“

Siehe dazu auch:

  • Selbstverbrennungen in Spanien. Keine Schlagzeilen…
    Gleich zwei Männer in der Region Malaga haben sich an aufeinanderfolgenden Tagen selbst verbrannt: sie hört nicht auf, die alltägliche kapitalistische Barbarei, die die Menschen in die Verzweiflung treibt, wird in dem kurzen Bericht “Fallecen los dos hombres que se quemaron a lo bonzo en Málagaexterner Link  am 05. Januar 2013 bei kaosenlared unterstrichen
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=21077
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