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Der spanische Feldzug gegen Gewerkschaften geht weiter: Vorstand der andalusischen Arbeitergewerkschaft soll dreieinhalb Jahre ins Gefängnis

Soliplakat Andres März 2016Andrés Bódalo, langjähriger Aktivist des Sindicato Andaluz de Trabajadores und für eine Podemosnahe Liste Stadtrat von Jaén, soll für dreieinhalb Jahre ins Gefängnis – so das Urteil eines Bezirksgerichts. Das Urteil wurde gefällt wegen „massiven Widerstands gegen die Staatsgewalt“ bei einer Protestaktion im nahen Jodar im Jahre 2012. Verurteilt von einem Gericht, das als einzige Beweismittel – Herr Franco lässt von nicht sehr weit weg grüßen – die Aussagen der Guardia Civil gelten ließ und alles andere vom Tisch wischte. Verurteilt aus Prinzip und sonst nichts, wird in dem Artikel „TODOS Y TODAS A JAÉN EL 19, BÓDALO LIBERTAD“ am 09. März 2016 bei der SAT externer Link unterstrichen – ein Beitrag der gleichzeitig auch Aufruf zur Solidaritätsdemonstration am 19. März war. Siehe dazu auch einen Bericht und ein Video  über die Demonstration am 19. März

  • „Jaén gritó „Andrés, Libertad““ am 19. März 2016 bei der SAT externer Link ist ein ausführlicher Bericht über diese Demonstration, an der sich 6.000 Menschen beteiligten – die neben der Freiheit für Andrés auch die generelle Forderung nach einer sozialen Amnestie erhob, angesichts der zahllosen Justizangriffe auf Menschen, die nichts anderes tun, als ihre sozialen Rechte zu verteidigen
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=95548
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