Am 18. Februar für Streikrecht: In Spanien besonders nötig

In vielen Ländern soll es am 18. Februar Aktionen zur Verteidigung des Streikrechts geben – als Antwort auf entsprechende Vorstöße der Unternehmerverbände bei der IAO (von anderen entsprechenden Vorstößen, etwa Tarifeinheiten, ist dabei nicht die Rede). Aber es gibt wenig Länder, in denen das Thema so dringend ist, wie in Spanien mit serienweisen Polizeiattacken gegen Streikende und skandalösen Urteilen der Klassenjustiz, zwischen absurd hohen Geldstrafen und langen Gefängnisstrafen. „Manifestaciones 18 de febrero | En defensa del derecho de huelga ¡Basta de represión!“ heisst der Aufruf der Opposition in den Comisiones Obreras vom 13. Februar 2015 , sich an den Aktionen massiv zu beteiligen – und die dazu gehörende Erklärung, dass sich diese konzetrierten Angriffe auf ein demokratisches Grundrecht nur mit einem landesweiten politischen Streik wirklich abwehren liessen. Siehe zum Hintergrund im LabourNet Germany: Hände weg von unserem Streikrecht – internationaler Aktionstag am 18. Februar 2015 und hier auch:

• „Crónica y fotos de la manifestación contra la reforma laboral y la represión“ Bericht am 11. Februar 2015 bei der CNT  über eine der Aktionen (hier Demonstration in Madrid) im Rahmen einer ganzen Aktionswoche zur Verteidigung der Arbeiterrechte – eine der Reaktionen der Alternativgewerkschaften und Gewerkschaftsoppositionen auf den offiziellen Aufruf zum 18. Februar

• „La Coordinadora Sindical de Clase denuncia enérgicamente el asalto a las oficinas de LAB“ – Stellungnahme der Coordinadora Sindical de Clase bereits vom 19. Januar 2015  zum Polizeiüberfall auf das Büro der Gewerkschaft LAB in Bilbao eine Woche zuvor – als ein Beispiel des stramm antigewerkschaftlichen Kurses der ehrenwerten PP Regierung