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Die „heimliche“ Revanche des spanischen Kommunikationsriesen geht immer offener weiter

Telefonica-Beschäftigte protestieren gegen die Entlassung von Mitgliedern des Streikkomitees im Juli 2015Die Revanche gegen die Streikbewegung bei Telefonica/Movistar beziehungsweise ihren diversen Subunternehmen hatte eher heimlich, mit einzelnen Fällen von Drohungen und Erpressungen begonnen, übers Land verteilt. Nun sind es schon über 30 Entlassungen oder – im Falle der sogenannten Selbstständigen – Auftragsverweigerungen, die sich zu einer offenen Kampagne gegen die Streikorganisatoren bündeln. Vor dem Hintergrund, dass es bereits vor diesen letzten Ereignissen 11 Schnellverfahren vor Arbeitsgerichten gab – die allesamt von den Unternehmen verloren wurden, hat nun die Alternativgewerkschaft AST, die eine ganz wesentliche Rolle bei der Organisierung der Streikbewegung gespielt hat, den Aufruf „¡Alto a la represión sindical!“ vom 13. Juli 2015 externer Link gestartet (hier dokumentiert bei der CCOO – Gewerkschaftsopposition), mit dem bei Unternehmen und dessen Verband protestiert werden soll gegen diese antigewerkschaftliche Offensive. Siehe dazu auch gewerkschaftliche Solidaritätserklärungen

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=83823
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