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Care Streik! / Frauen*streik / feministischer Streik am 14. Juni in der Schweiz

Dossier

Care Streik in Zürich am 14. Juni 2021 Gleichstellung – jetzt erst recht! Die Corona-Krise trifft Frauen hart: Sie erledigen den Grossteil der unbezahlten Arbeit zu Hause und arbeiten gleichzeitig an vorderster Front, vielfach in essentiellen Berufen. Lohnungleichheit und Arbeitslosigkeit nehmen zu, die Arbeitsbedingungen der Frauen werden prekärer und das Frauenrentenalter wird angegriffen! Es ist an der Zeit, die essentiellen Frauenberufe aufzuwerten und dem bürgerlichen Angriff auf die Frauenrechte den Riegel zu schieben! Heute und in Zukunft – Frauen wehren sich! Es gibt genug Gründe, um uns zu wehren. Zum Beispiel: Frauen, insbesondere Migrantinnen, sind besonders von der Krise betroffen: Die Lohnungleichheit steigt weiter an. Sexuelle Belästigung und Gewalt gehören immer noch zum Alltag vieler Frauen. Das Frauenrentenalter wird permanent angegriffen…“ Aufruf bei der Unia zum 14.6.2021 externer Link mit Aktionen in fast allen Städten der Schweiz. Siehe weitere Informationen, auch zum Care Streik in Zürich und Berichte und die Folgejahre:

  • Auf zum feministischen Streik am 14. Juni 2023 in der Schweiz: Wir wollen Respekt, mehr Lohn und mehr Zeit!
    • Über 300’000 im Streik: Frauen fordern endlich echte Gleichstellung in der Schweiz New

      • Gleichstellung: Jetzt braucht es konkrete Fortschritte!
        Der heutige 14. Juni war ein starkes Zeichen für mehr Gleichstellung. In der ganzen Schweiz haben über 300’000 Menschen am feministischen Streiktag teilgenommen. Neben Kundgebungen und Demonstrationen, haben die Gewerkschaften einen Fokus auf Aktionen in diversen Betrieben gelegt. Denn Gleichstellung ist noch lange nicht Realität, insbesondere die tiefen Frauenlöhne und -renten sind skandalös. Die starke Mobilisierung zeigt: jetzt braucht es konkrete Fortschritte, so kann es nicht weitergehen!..“ Der SGB zum Feministischen Streik 2023 am 14. Juni 2023 externer Link
      • Der Frauenstreik 2023 in Bildern externer Link bei der unia
      • „BULLEN BONZEN BANKEN. ALLE MÜSSEN WANKEN. Wir haben genug! Genug von 5000 Jahren Patriarchat, 500 Jahren Kapitalismus & Kolonisierung. #zh1406 #14juni #feministischerstreik2023“ Unser Lieblings-Tweet von Feministisches Streikkollektiv Zürich vom 14. Juni 2023 mit Foto externer Link
      • Feministischer Streik: «Die Vorfreude auf das violette Meer ist gross!»
        Impressionen vom 14. Juni, die kurz vor Redaktionsschluss von Journalist:innen aus der ganzen Schweiz bei uns eintrafen. Und die Fotograf:innen von Purple Eye drückten um 13.33 Uhr ab, als die Streikenden die Arme verschränkten. Für den Rest des Arbeitstags arbeiten Frauen hierzulande nämlich gratis…“ Beitrag mit vielen Fotos in der WoZ vom 15. Juni 2023 externer Link
    • Frauenstreik: Warum wir streiken
      Frauen bekommen immer noch weniger Lohn und tiefere Renten. Sie übernehmen mehr unbezahlte Arbeit. Und sie sind mit Diskriminierungen und Belästigungen konfrontiert. Es braucht endlich konkrete Verbesserungen!  Deshalb rufen wir am 14. Juni 2023 zu einem grossen Feministischen Streik auf! Und mobilisieren uns. Am Arbeitsplatz, weil viele Ungleichheiten ihre Wurzeln in der Arbeitswelt haben. Aber auch in der Öffentlichkeit, damit sich die ganze Gesellschaft bewegt...“ Aufruf und das Programm am 14. Juni 2023 auf 14juni.ch externer Link und viele weitere Infos/Videos zum Feministischen Streik auf der Aktionsseite des SGB
    • Frauenstreik 2023: Alles, was ihr zum 14. Juni wissen müsst
      Überblick von Sandra Huwiler in annabelle externer Link
    • Siehe für aktuelle Meldungen #FemStreik23, #feministischerstreik2023,#Frauenstreik2023 und #frauenstreik23 sowie #wennfrauwillstehtallesstill und die Aktionskarte externer Link
    • 14. Juni 2023 – Auf zum Feministischen Streik externer Link auf Twitter
    • Am 14. Juni nehmen wir uns die Strassen Basel: Streiken für ein besseres Leben
      Am 14. Juni ruft der Feministische Streik & Frauenstreik Basel zu eine mächtigen, feministischen Streik auf. Wir werden am Arbeitsplatz, Zuhause, in der Ausbildung, dem Konsum und dem öffentlichen Raum streiken. Wir fordern eine Umverteilung von Zeit, Macht und Geld, damit alle Menschen Zugang zu einem guten Leben haben. Die Region Basel wird am 14. Juni laut, lila, fordern und feministisch sein. Der feministische Streik 2023 wird von einer Care- Demo eröffnet. Um 10:45 sind alle Menschen herzlich eingeladen, die Sorgearbeit leisten oder auf Sorgearbeit angewiesen sind, zusammen mit uns ihre Forderungen auf die Strasse und in den Grossen Rat zu tragen. „Ich bin heute auf der Strasse, weil Sorgearbeit systemrelevant ist. Ohne uns würde gar nichtslaufen – mehr als die Hälfte meiner Arbeitszeit arbeite ich gratis – auch aus Liebe, aber Kinder zu haben, darf nicht zu Armut führen“, erklärt Miriam Sandrin vom Streikkollektiv Basel…“ Der Aufruf am 12. Juni 2023 im untergrund-blättle.ch externer Link
    • Antikapitalistisch und revolutionär! Bern: Queerfeministisch streiken
      Auch nach dem 8. März liefert uns das Patriarchat tausende Gründe, weiter zu kämpfen. Der 14. Juni, der feministische Streiktag, steht vor der Tür. Auch wir gehen an diesem 14. Juni in Bern auf die Strasse. Wir sehen Streik als geeignetes Mittel, um Druck aufzubauen, eine breite Masse zu mobilisieren, zu zeigen, welchen Teil der gesellschaftlich relevanten Arbeiten wir als Trans, Inter, Nicht-Binäre, Agender Personen und Frauen (TINFLA*s) übernehmen, zu zeigen, dass ohne uns nichts geht, dass wenn wir wollen, alles still steht…“ Der Aufruf am 12. Juni 2023 im untergrund-blättle.ch externer Link
    • Bessere Arbeits- und Lebenbedingungen erkämpfen! Alle in den Care-Block am 14. Juni in Zürich
      Im Rahmen der Vorbereitungen auf den feministischen Streik am  14. Juni 2023 in der Schweiz haben wir mit verschiedenen FINTAs gesprochen, die sich an ihren Arbeitsplätzen organisieren. Es sind Menschen aus der Gastronomie, der Gesundheitsversorgung, der Reinigungsbranche und der Betreuung/Bildung. Dass gerade in diesen Bereichen der Druck auf die Angestellten imens ist und dass die Arbeitenden FINTAs sind hat einen Zusammenhang…“ Beitrag von BFS Zürich am 9. Juni 2023 in sozialismus.ch externer Link – kommt alle in den Care-Block an der feministischen Streikdemo am 14. Juni in Zürich. Der Treffpunkt ist um 17.30 Uhr auf dem Bürkliplatz Zürich!

    • Auf zum feministischen Streik. Die 14. VPOD-Frauenkonferenz ruft einstimmig zu einem weiteren feministischen Streik am 14. Juni 2023 auf
      Die 14. VPOD-Frauenkonferenz ruft einstimmig zu einem weiteren feministischen Streik am 14. Juni 2023 auf. 100 Delegierte aus der ganzen Schweiz diskutierten darüber, wie und warum man einen neuen feministischen Streik durchführen sollte, sowie über die Notwendigkeit, die gewerkschaftliche Organisation zu stärken, um die Rechte der Arbeitnehmerinnen im Alltag besser verteidigen zu können. Die Bilanz der letzten vier Jahre fällt gemischt aus: Der 14. Juni 2019 war eine historische Mobilisierung und weckte eine immense Hoffnung auf Veränderung, zumal zur gleichen Zeit, die von der jungen Generation getragenen Klimastreiks stattfanden. Dann kam die Pandemie, die den Schwung des feministischen Streiks gebremst hat, jedoch gleichzeitig auf all die Berufe aufmerksam machte, die für das Funktionieren der Gesellschaft unerlässlich sind und überwiegend von Frauen, nonbinären, inter und trans Personen ausgeübt werden: in den Spitälern, in den Kitas, in den Schulen. Die Hoffnung, dass diese Berufe aufgewertet werden, wich schnell der Enttäuschung. Wir sahen, wie die Mächtigen erneut eine Rückkehr zur Normalität und zur männlichen Norm durchsetzten und ihre Profite über unser Leben stellten! Sie haben die Gleichstellung auf ein Luxusprodukt reduziert, das nur bürgerlichen Frauen vorbehalten ist…“ Aufruf vom 12.11.2022 bei VPOD externer Link und deren Aktionsseite externer Link mit allen Städten
    • Frauenstreik 2023: Wir wollen Respekt, mehr Lohn und mehr Zeit!
      Am Arbeitsplatz und in der Öffentlichkeit – Gründe zum Streiken gibt es genug: Die Löhne der Frauen sind tiefer. Die Arbeit der Frauen wird nicht gleich hoch bewertet wie die Arbeit von Männern. Zudem erleben Frauen Diskriminierung und sexuelle Belästigung. Die Unia wird am 14. Juni von morgens bis abends unterwegs sein und gemeinsam mit den Frauen an ihrem Arbeitsort Protestpausen, Aktionen und Arbeitsniederlegungen organisieren. Abends schliessen wir uns den Demonstrationen an...“ Aufruf der Unia externer Link und Infos/Programm zum Schweizer Frauenstreik am 14.06.2023 auf der Sonderseite der Unia externer Link
    • Schweiz: Am 14. Juni streiken wir für unsere Löhne!
      Löhne, Zeit, Respekt”. Diese Worte fassen unsere gewerkschaftlichen Forderungen für den feministischen Streik am 14. Juni 2023 zusammen. Was die Bezahlung angeht, sind wir noch weit davon entfernt: Über das gesamte Arbeitsleben hinweg liegt das Einkommen von Frauen 43% unter demjenigen von Männern…“ Beitrag von Michela Bovolenta externer Link aus alencontre.org externer Link (fr.) in dt. Übersetzung am 2. Juni 2023 in sozialismus.ch
    • Basel: 38-Stunden-Woche wäre ein Anfang – feministischer Streik am 14. Juni 2023
      „Am Mittwoch diskutiert der Grosse Rat Basel-Stadt über eine Verkürzung der Erwerbsarbeitszeit für Kantonsangestellte von 42 auf 38 Stunden. Der feministische Streik und Frauenstreik Basel begrüsst diese Entwicklung. «Als wir 2019 auf die Strasse gingen, stand die 30-Stunden Woche bereits auf unserer Agenda» erklärt Franziska Stier. «Wir wollen schliesslich, dass alle Arbeit, die für die Gesellschaft wichtig ist, anerkannt und gerecht verteilt wird», so Stier weiter. «Dafür müssen wir die Erwerbsarbeitszeit deutlich reduzieren, denn bei der Sorgearbeit für unsere Kinder, Menschen mit Beeinträchtigung und unsere Eltern lässt sich nichts einsparen,» so Rhea Mollet vom Streikkollektiv Basel. Eine allgemeine und deutliche Verkürzung der Erwerbsarbeitszeit wäre nicht nur wegen der Produktivitätssteigerung gerecht, sondern auch mit Blick auf die Gesundheit und die Familienarbeit angebracht. Kürzere Arbeitszeiten sind daher auch 2023 eine zentrale Forderung des feministischen Streiks. Der Grosse Rat Basel-Stadt kann nun diesen längst fälligen Schritt gehen und Vorbildfunktion für die Privatwirtschaft und ein neues Arbeitszeitgesetz einnehmen. (…) Wir rufen auf zu einem mächtigen, feministischen Streik am 14. Juni 2023. Wir werden am Arbeitsplatz, zu Hause, in der Ausbildung, beim Konsum und im öffentlichen Raum streiken. Wir stellen konkrete, dringende und notwendige Forderungen für eine Veränderung des patriarchalen und kapitalistischen Systems: -Allgemeine Verkürzung der bezahlten Arbeitszeit und gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit – Sofortige Stärkung der AHV und Abschaffung des Drei-Säulen-Systems in der Altervorsorge zugunsten einer einzigen Säule – Bundesweite Massnahmen zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer, sexualisierter und häuslicher Gewalt – Elternzeit von mindestens einem Jahr pro Kind für jeden Elternteil – Abschaffung des privaten Krankenversicherungssystems und vollständige Übernahme der Kosten von reproduktiver und sexueller Gesundheit. – Nationaler Plan und Massnahmen zur Vorbeugung jeder Form von Diskriminierung (gegenüber Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen, Hautfarbe oder Herkunft, gegenüber Menschen mit Behinderung oder queeren Menschen) – Asyl und Aufenthaltsbewilligung für Personen, die aufgrund ihres feministischen Kampfes und/oder ihrer sexuellen Orientierung fliehen mussten – Nationaler Aktionsplan & Massnahmen für Klima und Umwelt – Verankerung eines intersektionalen Feminismus in der Bildung – Recht auf kostenlosen Schwangerschaftsabbruch in der Verfassung. Wenn auch nur eine dieser Forderungen Deine Lebensbedingungen verbessern könnte, dann mach mit!“ Aufruf beim untergrundblättle vom 7. Juni 2023 externer Link, siehe dazu:
    • Zeitgerechtigkeit: «Wir müssen Sorgearbeit anders denken»
      Mehr Erwerbsarbeit ist auch keine Lösung: Der liberale Feminismus und die moderne Gleichstellungspolitik stellten die Machtfrage viel zu wenig konsequent, findet Buchautorin Teresa Bücker. Ein Gespräch über Zeitarmut und -wohlstand, Bullshitjobs und neue Perspektiven…“ Interview von Merièm Strupler und Raphael Albisser in der WoZ vom 8. Juni 2023 externer Link
    • Pflegende fordern fünf Sofortmassnahmen und sind bereit für den Frauenstreik 2023
      „… Die Pflegenden begrüssten an der Branchenkonferenz der Unia vom 20. Februar zwar die Richtung der Massnahmen zur Pflegeinitiative, ihrer Meinung nach fehlen aber wichtige Elemente. Das grösste Problem liegt jedoch beim Schneckentempo des Bundesrates: Wenn sich nicht bald etwas ändert, steigen bis zur Umsetzung der Pflegeinitiative 2027 weitere 15’000 Pflegende aus dem Beruf aus. Die Pflegenden schlagen deshalb Alarm. Wie bereits an der grossen Pflegeaktion letzten November fordern sie die Umsetzung der fünf Sofortmassnahmen. (…)Die Pflegenden sind entschlossen, den diesjährigen grossen Frauenstreik zu nutzen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen und ihre Forderungen zu stellen – sei es am Arbeitsplatz oder auf der Strasse. Sie fordern: – Respekt: Über 80 Prozent der Pflegenden sind Frauen. Die bürgerlich-männliche Sparpolitik hat die Probleme und Forderungen dieser Frauen jahrelang ignoriert und die Pflege damit in die Krise gestürzt. Die Pflegenden bezahlen diese Krise nicht mit ihrer Gesundheit! Umsetzung der fünf Sofortmassnahmen und eine faire Pflegefinanzierung jetzt! – Mehr Lohn: Pflegende sind einer doppelten Lohndiskriminierung ausgesetzt: als typischer Frauenberuf ist der der Lohn in der Pflege im Vergleich zu Männerbranchen tief. Gleichzeitig verdienen Frauen innerhalb des Gesundheits- und Sozialwesens für die gleiche Tätigkeit im Schnitt satte 1602 Franken weniger als Männer. Lohngleichheit jetzt – innerhalb des Gesundheitswesens und Angleichung der Löhne an typische Männerberufe! – Mehr Zeit: Aufgrund der hohen gesundheitlichen Belastung im Beruf und zusätzlichen familiären Verpflichtungen ist es den meisten Pflegenden nicht möglich, Vollzeit zu arbeiten. Noch tiefere Löhne und später auch Renten sind die Folge. Arbeitszeitverkürzung jetzt – 80 Prozent arbeiten für 100 Prozent Lohn, ohne die Arbeit zu verdichten und die Arbeitslast für die Pflegenden zu erhöhen! (…) An der Branchenkonferenz waren sich die Pflegenden einig, dass sie auch über den Frauenstreik hinweg für ihre berechtigten Anliegen kämpfen werden. Unter den schwierigen Arbeitsbedingungen und dem Personalnotstand leiden nicht nur sie, sondern auch die Bewohner:innen und Patient:innen. Es braucht eine breite Diskussion, was gute Pflege ist und welche Pflege wir als Gesellschaft den Pflegebedürftigen zukommen lassen wollen…“ Unia-Pressemitteilung vom 20. Februar 2023 externer Link
    • Siehe auch unser Dossier: Internationaler Frauentag und Frauen*streik am 8. März 2023
  • Schweizweite Mobilisierungen zum 14. Juni 2022 mit rund 50 000 Frauen und solidarischen Männern 
    Am heutigen 14. Juni gingen schweizweit rund 50 000 Frauen und solidarische Männer auf die Strasse. Drei Jahre nach dem grossen Frauen*streik hat sich noch zu wenig bewegt in Richtung Gleichstellung. Schlimmer: Es droht ein einseitiger AHV-Abbau auf Kosten der Frauen. Deshalb stand das Nein zu AHV 21 im Fokus der meisten Kundgebungen, ganz nach dem Motto «Bessere Löhne statt höheres Rentenalter». Einen Rückschlag bei den Frauenrenten, obwohl diese heute schon einen Drittel tiefer sind als diejenigen der Männer, lassen sich die Frauen nicht bieten!…“ SGB-Mitteilung vom 14.6.2022 externer Link („Es braucht endlich echte Gleichstellung – statt Abbau auf Kosten der Frauen.“), siehe auch allein Basel:

    • Forderung nach Änderung des Sexualstrafrecht Feministische Visionen für Basel
      Viele feministische Visionen wurden am 14. Juni von rund 8000 Personen auf die Basler Strassen gebracht. Die Demo, organisiert vom feministischen Streikkollektiv Basel, wurde von Tanz, bewegenden Reden und lauter Wut getragen. Am Dienstagabend zogen ungefähr 8000 Demonstrierende durch die Basler Strassen und forderten lautstark eine feministische Zukunft für alle. Mit Transparenten und Parolen wie «Vergiss nicht, dass dein erstes Zuhause ein Uterus war» und «Macht aus dem Patriarchat Gurkensalat!» kämpften wir für die Umsetzung unserer Visionen. Lisi Kalera unterstreicht in ihrer Rede „Wir brauchen nicht mehr Geld für Waffen, sondern mehr Geld, Zeit und Respekt für Sorgearbeit!“. Neben der Demonstration fanden am feministischen Streiktag auch unterschiedliche Aktionen statt. Vom Theaterworkshop übers Kickboxen bis zu einem Stadtrundgang und Tanzaktionen war für alle etwas dabei. Nach den letzten beiden Streiks, die pandemiebedingt kleiner ausfielen, haben wir in diesem Jahr umso kraftvoller unsere feministischen Anliegen auf die Strasse gebracht. Zentrale Themen des diesjährigen Streiks waren die AHV-Reform, die Änderung des Sexualstrafrechtes und Kritik an bewaffneten Konflikten…“ Bericht vom 15. Juni 2022 im untergrund-blättle.ch externer Link
    • Siehe für weitere Berichte #grevefeministe2023 #14juni #frauenstreik2022
  • Feministischer Streik am 14. Juni 2022: Bessere Löhne statt höheres Rentenalter 
    Wir fordern am 14. Juni: Das Schweizer Frauenstimmrecht ist nun 50 Jahre alt. Fast gleich alt ist das Versprechen der Politik, dass auch Frauen im Alter von der AHV leben können, das wird heute nicht erfüllt. Am Frauen*streik sind wir für Lohn, Zeit und Respekt auf die Strasse. Leider hat sich seither kaum etwas verbessert. Schlimmer: mit AHV 21 hat das Parlament eine Abbauvorlage auf Kosten der Frauen beschlossen. Obwohl die Frauen immer noch rund ein Drittel weniger Rente erhalten als Männer! Das ist respektlos. Unsere Forderungen sind deshalb klar: Frauenrenten, die zum Leben reichen; Echte Gleichstellung bei den Löhnen und der unbezahlten Arbeit; Keine Erhöhung des Frauenrentenalters…“ Aufruf auf der Aktionsseite des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes externer Link (SGB) und:

    • Frauenstreik-Tag: Nein zum AHV-Alter 65 für Frauen
      Frauenlöhne sind zu tief. Höhere Löhne und Renten statt ein höheres Rentenalter! Unser Einkommen ist ein Leben lang niedrig. Wir arbeiten Teilzeit, obwohl viele von uns mehr arbeiten wollen. Wir betreuen Kinder und Angehörige. Die Löhne in typischen Frauenberufen sind tief. Und Arbeitgeber befördern uns weniger in besser bezahlte Stellen. Frauen verdienen 20% weniger als Männer. Frauen erhalten einen Drittel weniger Rente als Männer…“ Aufruf der Unia externer Link mit einer Liste aller Aktionen in den Städten, siehe auch die Karte auf 14juni.ch externer Link und für Basel:
    • Heraus zum 14. Juni: Feministischer Streik in Basel
      Für den 14. Juni 2022 ruft der feministische Streik Basel zu einer Demonstration auf. Die Besammlung beginnt am 18:00 Uhr auf dem Theaterplatz. Mit dieser Demonstration tragen wir queere und feministische Visionen für ein anderes Basel auf die Strasse. Der feministische Streik kritisiert die patriarchale Wirtschaft. Dieses System funktioniert nur, weil Frauen und weiblich sozialisierte Menschen unbezahlte und schlecht bezahlte Betreuungsarbeit übernehmen. «Wir wollen diese Arbeit auf alle Menschen gerecht verteilen. Darum fordern wir die 30-Stunden Woche» erklärt Rhea Mollet. «Hinzu kommt, dass uns dieses Wirtschaftssystem trotz Lohnungleichheit und einer Milliarde Stunden Gratisarbeit in der Kinderbetreuung die Sanierung des Rentensystems aufdrücken will», ergänzt Susy Greuther…“ Beitrag vom 13. Juni 2022 beim Untergrundblättle externer Link
    • Auf zum nächsten grossen feministischen Streik 2023! Aufruf für 2022 und schon 2023 bei der unia externer Link
    • Siehe auch Feministischer Streik am 14. Juni 2022 in Zürich externer Link und Luzern externer Link
    • Und zum Hintergrund unser Dossier: AHV21 in der Schweiz: Keine Renten-Reform auf dem Buckel der Frauen
  • Das war der feministische Streik 2021: Demos und Aktionen im ganzen Land – zehntausende Frauen und solidarische Männer 
    Demos und Aktionen im ganzen Land – zehntausende Frauen und solidarische Männer haben ihren Forderungen lautstark und kämpferisch Gehör verschafft: «Respekt! Mehr Lohn, mehr Rente.» Politik und Arbeitgeber dürfen die feministischen Forderungen nicht weiter ignorieren…“ Bericht vom 14.06.2021 bei der Unia externer Link, siehe auch:

  • [Zürich] Care Streik! Care-Arbeit kollektivieren – gegen die Krise feministisch organisieren
    „Wer arbeitet im Spital 12-Stunden-Schichten?
    Wer sorgt dafür, dass die Kinder die Hausaufgaben machen?
    Wer betreut dich, wenn du alt bist?
    Wer schmeisst den (fremden) Haushalt und wer hört dir zu, wenn du was brauchst?
    Wem reicht das Geld trotz Dauerstress nicht?
    Wer verarmt im Alter?
    Erschöpft und ausgelaugt? Wir auch! Deshalb: Streik am 14. Juni!…“ Aufruf auf der zürcher Aktionsseite externer Link – siehe auch Feministisches Streikkollektiv Zürich auf Twitter externer Link
  • Es gibt auch eine landesweite Fratzebuch-Seite zum Streik externer Link
  • Mit Care gegen toxische Männlichkeit (Teil 1): Care-Arbeit sollte im Zentrum der Diskussionen über kritische Männlichkeit stehen. Denn die Sorge um Mitmenschen macht uns stärker.
    Der kommende feministische Streik vom 14. Juni stellt die Care-Arbeit in den Mittelpunkt und fordert unter anderem, dass Care-Arbeit kollektiviert wird und damit Männer* einen grösseren Anteil davon übernehmen. Auch für uns steht Care-Arbeit im Zentrum unserer Überlegungen dazu, welche Rolle Männer* in feministischen Bewegungen übernehmen sollen und welchen Beitrag sie dazu leisten können. Letztlich handelt es sich dabei um eine Frage, die wir uns als Männer*[1] selbst stellen müssen: Was können wir in den Bereichen der Care-Berufen sowie innerhalb unserer privaten und aktivistischen Kontexten beitragen, um die Last der Care-Arbeit gerechter umzuverteilen. Dass die Antwort bedeuten muss, mehr Care-Arbeit zu leisten, liegt auf der Hand. Die Frage nach dem Wie ist damit aber noch nicht beantwortet. Folgend will ich daher kurz die Ausgangslage der gegenwärtigen Care-Krise schildern, um daraufhin die Auseinandersetzung von Männer*n mit Care-Arbeit kritisch zu beleuchten. Schliesslich will ich konkrete Anknüpfungspunkte bieten, wo und wie Defizite kritischer Männlichkeitsdiskussionen handlungsorientiert angepackt werden können…“ Artikel von Marco Fischer (BFS Zürich) vom 9. Juni 2021 bei sozialismus.ch externer Link, siehe auch:

Siehe zuvor unser Dossier: Frauenstreik 2019: Einfach machen (in Deutschland und der Schweiz sowie Spanien…)

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=190796
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