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«Service Citoyen» Initiative in der Schweiz: Am 30. November Nein zu Zwangsarbeit und Scheingleichheit!
„Am 30. November stimmt die Schweiz über die «Service Citoyen» Initiative ab. Hinter verlockenden Begriffen wie «Solidarität» und «Gleichstellung» verbirgt sich eine weit weniger rosige Realität: die Einführung eines obligatorischen Dienstes für alle, sei es in der Armee oder in anderen vom Staat festgelegten Bereichen. Diese Initiative wird als modern und verbindend präsentiert, ist aber in Wirklichkeit höchst gefährlich. Sie schwächt die Grundrechte, verstärkt Ungleichheiten und gefährdet die Freiwilligenarbeit. Eine ganze Generation zu einem Dienst zu verpflichten, öffnet Tür und Tor für Lohndumping in Bereichen, in denen die Löhne bereits tief sind, wie dem Pflege- oder dem Bildungsbereich…“ Appell für ein NEIN zur «Service Citoyen» Initiative
initiiert von der Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA), siehe auch die Nein-Empfehlungen des SGB und der Frieda:
- Service Citoyen: Was tut dein Land für dich? Zu wenig! Die Initiative, die eine Dienstpflicht für alle forderte, wurde klar abgelehnt. Die feministische Kritik daran war berechtigt
„Eine EU-Bürgerin, die in die Schweiz einwandert, sieht dieses Land wohl erst mal positiv. Der Staat funktioniert, der öffentliche Raum ist gepflegt. Und wow, die Löhne! Das erste Mal erschrecken wird sie, wenn sie die Krankenkassenrechnung erhält und das unsoziale System der Kopfprämie kennenlernt. Das zweite Mal erschrecken wird sie, falls sie Kinder bekommt. Vielleicht lernt sie, wenn sie ihre Elternzeit zu planen versucht, ein treffendes schweizerdeutsches Wort: „schmörzelig“. Inzwischen weiss sie auch, welch grossen Anteil ihres Lohnes sie für die Kinderbetreuung budgetieren muss. Kinder sind in diesem Land Privatsache – wer sie sich nicht leisten kann, hat etwas falsch gemacht. Privatsache ist es auch, wenn ein ausländischer Millionär mit Wohnsitz in der Schweiz jeden Monat 10’000 Franken für seine Hobbys ausgibt, statt dieses Geld zu versteuern. Die Ideologie der «Privatsache» und der «Eigenverantwortung» prägt dieses Land. Das heisst: Der Staat sorgt in manchen Bereichen nicht so gut für seine Bürger:innen (von den Nichtbürger:innen nicht zu reden).
Das sollen sie selber tun. Sie sollen entweder viel verdienen und viel bezahlen für Care-Dienstleistungen – oder diese eben gratis selbst erbringen. Diese un- oder schlecht bezahlte lebensnotwendige Arbeit leisten immer noch vor allem Frauen. Vor diesem Hintergrund war die Forderung der Service-Citoyen-Initiative ziemlich irritierend: Zusätzlich zu all diesen Belastungen sollten Frauen auch noch Militärdienst, Zivilschutz oder einen anderen Bürger:innendienst leisten. Es ist kein Wunder, dass Frauen die Initiative in allen Umfragen (und sicher auch an der Urne) deutlicher ablehnten als Männer. «Frag nicht, was dein Land für dich tun kann – frag, was du für dein Land tun kannst»: Dieses pathetische Zitat von John F. Kennedy bemühten einige Befürworter:innen. Tatsache ist: Dieses Land tut für viele, gerade Frauen, zu wenig, und sie leiden darunter. (…)
Eine Gegenstrategie zu diesen Verschlechterungen ist das Referendum «Zivildienst retten» (www.zivildienst-retten.ch
), eine Offensivstrategie wäre eine Initiative für einen freiwilligen Zivildienst für alle. Damit Frauen, die sich im sozialen Bereich oder im Umweltschutz engagieren wollen, Erwerbsersatz bekommen wie die Männer. Das wäre ein wichtiger Schritt zur Gleichstellung – im Gegensatz zur an diesem Abstimmungssonntag deutlich gescheiterten Dienstpflicht für Frauen.“ Kommentar von Bettina Dyttrich vom 30. November 2025 in der WOZ 
- Aufwertung der Arbeit von Frauen statt Einführung einer neuen Dienstpflicht – Der SGB empfiehlt ein Nein zur Service-Citoyen-Initiative am 30. November 2025
„Die Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) lehnt eine neue allgemeine Dienstpflicht kategorisch ab. Die Service-Citoyen-Initiative trifft vor allem Frauen, welche bereits heute den Grossteil der unbezahlten Arbeit leisten und mit niedrigeren Löhnen auskommen müssen. Eine allgemeine Dienstpflicht würde diese Ungleichheiten weiter verschärfen – zum Nachteil der Frauen. Darüber hinaus würden die Bestimmungen zur Dienstpflicht ausgeweitet: In Zukunft sollen neben Armee, Zivildienst und Zivilschutz auch andere Formen des Engagements anerkannt werden. Der Initiativtext bleibt in dieser Hinsicht jedoch sehr vage. Der Bundesrat geht davon aus, dass politische Funktionen, der Einsatz in freiwilligen Feuerwehren oder die bisherigen Tätigkeiten des Zivildienstes (Pflege, Kinderbetreuung, Schule, Naturschutz) ebenfalls als Service citoyen anerkannt werden könnten. Die Zahl der Personen, die zur Dienstpflicht herangezogen würden, könnte von 35.000 auf etwa 70.000 steigen. (…) Solidarität, Engagement für die Gemeinschaft und ehrenamtliche Arbeit zur Verbesserung der Lebensbedingungen gehören zu den Grundwerten der Gewerkschaftsbewegung. Es ist wichtig, die Rahmenbedingungen für dieses Engagement zu verbessern, doch die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht ist nicht der richtige Ansatz. Da Frauen bereits einen deutlich grösseren Anteil der unbezahlten Arbeit für Kindererziehung oder auch die Betreuung kranker Menschen ausserhalb ihrer beruflichen Tätigkeit leisten, erbringen sie bereits täglich einen Service citoyen. Ohne angemessene Entlohnung sollten wir von ihnen kein zusätzliches Engagement für die Gemeinschaft mehr verlangen. Neben einer Aufwertung der Löhne in Berufen, die überwiegend von Frauen ausgeübt werden, wäre es wesentlich sinnvoller, die Arbeitszeit zu verkürzen, um eine bessere Verteilung der unbezahlten Arbeit zwischen Männern und Frauen zu ermöglichen und eine bessere Vereinbarkeit mit ehrenamtlichem Engagement zu schaffen. Ebenso sollte der Kündigungsschutz für Personen gestärkt werden, die sich für andere engagieren. Kurz zusammengefasst: Die Service-Citoyen-Initiative zwingt den Frauen noch mehr unterbezahlte Care-Arbeit auf und sie verschlechtert die Arbeitsbedingungen in sogenannten Frauenberufen. Sie ist das Letzte, was wir brauchen!“ SGB-Kommentar vom 30. Oktober 2025 verfasst von Cyrielle Huguenot
- Wir sagen Nein zur schädlichen Service-Citoyen-Initiative!
„Mit der Service-Citoyen-Initiative rückt die feministische, friedenspolitische Vision einer solidarischeren Gesellschaft in weite Ferne. Frieda sagt deshalb ein entschlossenes Nein zu der schädlichen Initiative…“ Argumente von Frieda
– die feministische Friedensorganisation