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Russland: Herausgebende eines radikalen Studentenmagazins verhaftet, weil sie ein Protestrechtsvideo veröffentlicht haben

Russland: Herausgebende des radikalen Studentenmagazins Doxa verhaftet, weil sie ein Protestrechtsvideo veröffentlicht habenLetzte Woche durchsuchten die russischen Behörden die Büros des Studentenmagazins DOXA und die Wohnungen der vier Herausgebenden. Die vier Redakteur_innen Armen Aramyan, Natasha Tyshkevich, Volodya Metelkin und Alla Gutnikova wurden anschließend angeklagt und unter Hausarrest gestellt. DOXA ist ein beliebtes, von Student_innen geführtes Online-Magazin. Es ist bekannt für seine Kritik an der modernen Universität und für Texte, die radikale Philosophie verbreiten: besonders die feministische, marxistische und anarchistische. Es enthält auch Kolumnen über das komplexe System der Hochschulbildung in Russland und Student_innenproteste. Außerdem ist DOXA dafür bekannt, Solidaritätsaktionen mit Student_innen zu organisieren, die wegen ihrer Meinungsfreiheit verfolgt werden. Am 22. Januar veröffentlichte DOXA ein Video mit dem Titel „Sie können die Jugend nicht schlagen“. Das Video fordert Student_innen dazu auf, ohne Angst zu protestieren und erklärt, dass es illegal ist, sie aus politischen Gründen von der Schule zu verweisen. (…) In einem Akt der Solidarität haben über 1000 Akademiker_innen aus der ganzen Welt, darunter Nika Dubrovsky und Judith Butler, einen Brief zur Unterstützung der verfolgten Redakteur_innen unterzeichnet..“ Meldung vom 22. April 2021 bei SchwarzerPfeil externer Link

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=189283
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