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Polizeiprogramm für Gemeindebeziehungen auf den Philippinen: Ziel ist, Gewerkschaften zu verhindern…

Plakat des Gewerkschaftsbundes KMU gegen die Ehrung Marcos durch die philippinische Regierung November 2016Die philippinische Polizei hat ein „Programm für Gemeindebeziehungen“ (Joint Industrial Peace and Concern Office, JIPCO) gestartet, welches „im Allgemeinen die erste Verteidigungslinie gegen die radikale Infiltration der ArbeiterInnen und der Industriezonen zur Unterstützung der ELCAC (End Local Communist Armed Conflict) darstellt“. Das Programm betrifft die Sonderwirtschafts- und Freihandelszonen in Zentral-Luzon, dort sollen „militante Arbeitsgruppen“ daran gehindert, Gewerkschaften in Fabriken und anderen Unternehmen zu organisieren. In dem Artikel „Central Luzon police set up at eco-zones to prevent union organizingexterner Link vom 23. Januar 2020 auf rappler berichtet Jun A. Malig:„Bereits bei der Übernahme der PRO3-Führung [Regionalbüro der Polizei in Region III] am 5. November 2019 sprach Sermonia von der Notwendigkeit, dass die Polizei in den Wirtschaftszonen in den Provinzen Pampanga, Bataan, Zambales, Tarlac, Bulacan und Nueva Ecija, wo es Industriebetriebe und viele Gewerkschaften gibt, präsent ist.Er sagte, es sei ein intensiveres Engagement der Gemeinden erforderlich, um Aufstände zu bekämpfen, und durch die JIPCO könne die Polizei in Wirtschafts- und Industriezonen präsent sein, „um die Moral und das Wohlergehen des Arbeitssektors zu fördern und natürlich die Interessen aller InvestorInnen zu schützen, die in unserem Verantwortungsbereich Geschäfte tätigen“.Sermonia sagte: „Zentral-Luzon ist nach wie vor ein wichtiger Brennpunkt für kommunistische Aufstände und für Operationen im weißen Gebiet“.“

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=182414
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