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Österreichs Unternehmerverband erwartet von seiner neuen Regierung nachhaltigen Tourismus: Beschäftigte sollen nachhaltig zwangsverpflichtet werden

What the f*ck is Krawalltourismus?„… Viele Aussagen des Präsidenten der Industriellenvereinigung (IV), Georg Kapsch, in der ORF-Pressestunde am 19. Jänner waren rücksichtslos und menschenverachtend. Wenn man über „Zwangsverpflichtung“ von Beschäftigten im Tourismus spricht, sollte man sich im Klaren sein, dass es hier um Familien, die auseinandergerissen werden. Laut Kapsch sollen Jobsuchende verpflichtet werden, Stellen auch in anderen Bundesländern anzunehmen. Genau diese Art und Weise wie Georg Kapsch über die Menschen drüberfährt, ist einer der Hauptgründe, warum immer mehr Beschäftigte dem Tourismus den Rücken kehren. Das beweist auch der jüngste Arbeitsklima Index. Weiters ist es „letztklassig, wie fleißige Köche und Köchinnen von Kapsch schlecht geredet und als arbeitsunwillig dargestellt werden. Es geht vielmehr darum, den Menschen im Tourismus endlich gute Angebote bei den Arbeitsbedingungen und in der Entlohnung zu machen. Welcher Koch verlegt seinen Lebensmittelpunkt für eine Saison in ein anderes Bundesland? Diese Menschen brauchen andere Perspektiven. Es müssen Jahresarbeitsplätze geboten werden…“ – aus der Stellungnahme „Brutal, herzlos und autoritär – Klares NEIN zur Zwangsverpflichtung von Beschäftigten im Tourismus“ der Gewerkschaft vida vom 20. Januar 2020 externer Link zum jüngsten Vorstoß der Unternehmen in der in Österreich besonders wichtigen Branche…

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=161650
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