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Der Protest des Wiener Billeteurs an der Burg

Wiener Burg: Von welchem Theater träumen wir?Ökonomische „Zwänge“ im Namen der neoliberalen Ideologie betreffen längst viele Bereiche. Auch das Wiener Burgtheater. Ein mutiger Billeteur wagte den Protest. Artikel und Video vom 16.10.2013 bei Freitag-Community externer Link. Aus dem Text: (…) Mutig zu nennen ist, dass dort während einer Pause der Billeteur (Platzanweiser) Christian Diaz die Bühne betrat, um eine Protestrede in Sachen Outsourcing zu halten (Videomitschnitt).  Wie auch seine Kollegen selbst davon betroffen, übte er darin Kritik, dass die Wiener Bundestheater den gesamten Publikumsdienst bereits 1996 an einen fragwürdigen Sicherheitsdienstleister vergeben hat.  Seine Träume vom Theater, so Diaz, sähen anders aus…“  Siehe dazu den Aktionsblog:

  • „Von welchem Theater träumen wir?“
    Vom 11.-13.Oktober 2013 fand am Wiener Burgtheater ein Kongress zum 125 jährigen Bestehen des Theaterhauses an der Ringstraße statt. Der Kongress trug den Titel „Von welchem Theater träumen wir?“ und nahm sich unter anderem vor, das utopische Potenzial des Theaters heute auszuloten. Es wurden zwar viele Interessante gegenwärtige Themen angesprochen. Die eklatanten Widersprüche der eigenen institutionellen Realität, welche sich zum Beispiel aus Sponsoring & Outsourcing Kooperationen mit globalen Unternehmen wie G4S, Novomatic, Agrana und Casino Austria ergeben, wurden nicht thematisiert. Dies ist der Grund für diesen Blog. Er ist Teil einer performativen Intervention eines Billeteur-Angestellten, welcher im Rahmen des Kongresses am 12.10.2013 im Burgtheater versuchte unangekündigt, eine „utopische Rede“ zu diesem Thema zu halten…“Christian Diaz, Billeteur im Burgtheater, hielt außer Programm vor dem Publikum eine Rede über die prekären Arbeitsbedingungen der Leiharbeiter_innenfirma G4S, die Rede ist in diesem Blog dokumentiert externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=46685
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