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Preiswert und immer bereit

„Arbeiter aus Mittel- und Osteuropa werden nicht nur auf Tulpenfeldern ausgebeutet: Unterbezahlte, in prekären Verhältnissen untergebrachte und bis zu 20 Stunden am Tag schuftende Tschechen und Polen mit fragwürdigen Verträgen findet man auch im Dienstleistungsbereich…“ Auszüge eines Artikels von Maaike Bos in der TROUW, übersetzt bei presseurop vom 05.11.2013 externer Link

Aus dem Text: „(…) Hinzukommt, dass Werk & Ik bestimmte Kosten direkt vom Lohn abzieht. So behält das Unternehmen beispielsweise Beträge für verursachte Schäden ein – auch wenn die jeweiligen Personen gar keine Schuld trifft. Der größte einbehaltene Betrag aber betrifft die Kosten für die Unterkunft: Laut Arbeitsvertrag 2,50 Euro für jede gearbeitete Stunde. Während der Hochsaison im Sommer zahlen die Tschechen wöchentlich bis zu 150 Euro für eines der Etagenbetten in der Garage, die laut der Stadtverwaltung nicht einmal als Wohnstätte genutzt werden darf. Vergangenen Montag haben die Inspektoren Kontrollen durchgeführt und [die Garagen] evakuieren lassen. „Sehr gefährlich”, steht in ihrem Bericht, in dem auch der Begriff „Ausbeutung” verwendet wurde..“

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=48165
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