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Südkorea: Gewerkschaft bittet um Unterstützung für Streiks in den U-Bahn-Betrieben in den 6 größten Städten Koreas gegen Angriffe der Regierung auf den ÖPNV

Südkorea: Gewerkschaft bittet um Unterstützung für Streiks in den U-Bahn-Betrieben in den 6 größten Städten Koreas gegen Angriffe der Regierung auf den ÖPNVAm 23. August 2021 werden die Ergebnisse der Urabstimmung bekannt gegeben über den Aufruf zum Streik in den 6 U-Bahn-Betrieben in den 6 größten Städten Koreas, nachdem in der U-Bahn in Seoul massiv Arbeitsplätze abgebaut wurden. Die KPTU sieht die Metrosysteme als öffentliche Mittel zur Beförderung der Stadtbevölkerung, weshalb es ihr wichtig ist, die Preise erschwinglich zu halten. Die koreanische Regierung beharrt jedoch auf dem Marktprinzip und hat nie Mittel zur Deckung der Kosten bereitgestellt. Die öffentlichen Unternehmen müssen die gesamte Last tragen, und die öffentlichen Betreiber haben bei jeder Krise unter dem Vorwand des Defizits Arbeitsplätze abgebaut. Die aktuellen Strukturanpassungen (auch wg Corona) bedeuten, allein in Seoul  1.971 Stellen zu streichen. Dieser Stellenabbau wird früher oder später auch auf die anderen Betreiber in anderen Städten übergreifen. KPTU rechnet mit Zustimmung zum Streik dagegen und plant für den 26. August eine Kampagne an den Hauptbahnhöfen in den 6 Städten. In einem Video auf youtube externer Link (dort auch ein langer engl. Text zu den Hintergründen) bittet Kim Dae-hun, Präsident von Korea Rail and Metro Unions’ council (KPTU) um Solidaritätsbekundungen und Videoclips sowie um Protestschreiben an die koreanischen Behörden – alle an die Adresse krmu.secretary@gmail.com

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=192815
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