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Auch für den Kongo gilt: Was heute (G20) Partnerschaft genannt wird, hieß früher Kolonialismus

Patrice_Lumumba_offical_portraitAm 26. Januar 2017 war der antikolonialistische und antirassistische Aktivist und Autor Emmanuel Mbolela zu Gast im Hamburger Gewerkschaftshaus, um sein Buch „Mein Weg vom Kongo nach Europa“ (mandelbaum verlag) vorzustellen. Fluchtbewegungen von Afrika nach Europa sind für Emmanuel Mbolela untrennbar mit der kolonialen und neokolonialen Ausplünderung des afrikanischen Kontinents durch den globalen Norden verbunden: „Afrika wurde von den multinationalen Konzernen und den internationalen Finanzinstituten, die dem Kontinent ihre Strukturanpassungsprogramme aufgezwungen haben, arm gemacht. Die Unterstützung, die die westlichen Länder den afrikanischen Diktaturen angedeihen ließen, um die Plünderung der natürlichen Ressourcen des Kontinents in großem Stil fortsetzen zu können – all das spiegelt sich in den Bootsunglücken wider“, schreibt Mbolela in seinem Buch“ – aus dem Begleittext zum ersten der beiden Videos „E. Mbolela: Kolonialismus am Beispiel des Kongo“ von mpz seit 30. Mai 2017 bei vimeo externer Link gepostet (inklusive Link zum zweiten Video über die Ermordung Lumumbas). Im Text auch weitere Angaben zu der Veranstaltung im Hamburger Gewerkschaftshaus, auf der diese Ausführungen aufgezeichnet wurden.

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=117040
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