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6.000 KrankenpflegerInnen im Osten des Kongo im Streik: Sie brauchen ihre versprochene Sonderzahlung für den Epidemie-Einsatz

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormSeit dem 18. Mai 2020 befinden sich über 6.000 Krankenpflegrinnen und Krankenpfleger in der Provinz Süd-Kivu im Streik: Sie haben nicht nur den regelmäßigen Lohn des Vormonats nicht erhalten, sondern auch die versprochene Zulage aus Anlass ihres besonderen Einsatzes bei der Epidemie nicht. Im Begleittext zum Videobericht „Coronavirus en RDC: 6000 infirmiers en grève dans l’est du pays“ vom 19. Mai 2020 bei TV5 Monde externer Link wird unterstrichen, dass die Streikenden noch an den guten Willen der Behörden appellieren, obwohl sie – wie viele andere überall – durch ihren Einsatz erst recht zusätzliche Ausgaben bezahlen müssen und dies keinesfalls weiterhin hinnehmen wollen – weswegen der Streik nicht nur fortgesetzt wird, sondern auch ausdrücklich als „andauernd“ angemeldet wurde. Zur Lage in Kongo siehe zuletzt am 05. April 2020: Auch im Kongo gilt die Furcht mehr dem Hunger als Corona

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=172884
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