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Die ewige Todesgefahr – der Kleinbergbau im Kongo

Eine von Tausenden Goldminen in Südafrika, die von den Konzernen "verlassen" wurden - nicht aber von den Belegschaften„…Bei dem Erdrutsch in einer Goldmine im Kongo sind mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen, die Deutsche Presse-Agentur geht von 30 Toten aus. Es werde erwartet, dass die Zahl der Toten weiter steige, sagte der für Bergbau zuständige Minister der betroffenen Provinz Haut-Uele im Nordosten des zentralafrikanischen Staates, Dieudonné Apasa, der Deutschen Presse-Agentur. Nur zwei Arbeiter konnten laut der Nachrichtenagentur AFP aus der Mine gerettet werden. Heftige Regenfälle in der Region hätten den Erdrutsch ausgelöst. „Es ist noch nicht bekannt, wie viele Bergleute in der Mine waren“, sagte Apasa weiter. Die Arbeiter seien etwa 17 Meter unter der Erde gewesen, als es bereits am Freitag in der Ortschaft Watsa unweit der Grenze zu Uganda zu dem Unglück gekommen sei. Es handele sich um eine abgelegene Region, daher hätten Retter die Goldmine nicht sofort erreichen können. Die Demokratische Republik Kongo ist reich an Bodenschätzen wie Kupfer, Cobalt, Gold und Diamanten. Zu derartigen tödlichen Unfällen in Bergwerken kommt es dort immer wieder. Im Kongo gab es zudem in den vergangenen Wochen wiederholt schwere Unglücke, die mit starken Regenfällen zusammenhingen. In Bukavu wurden zwischen dem 7. und 14. Dezember 31 Todesfälle in Folge von starken Niederschlägen gezählt. In der Hauptstadt Kinshasa kamen am 26. November bei heftigen Niederschlägen 41 Menschen ums Leben…“ – aus der Meldung „Viele Tote bei Erdrutsch in Goldmine im Kongo“ am 15. Dezember 2019 bei der Deutschen Welle externer Link über das jüngste „Unglück“ im kongolesischen Bergbau

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=171767
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