CUT Kolumbien: Der 4. Kongress fordert die Fortsetzung und Ausweitung der Friedensverhandlungen

Bereits vom 23. bis 26. September 2014 fand in Santa Marta der 4. Gewerkschaftskongress des Gewerkschaftsbundes CUT Kolumbien statt, der in seinen Resolutionen unter anderem die Fortsetzung der Friedensgespräche mit der FARC und ihre Ausweitung auf ELN und EPL, zwei weitere Guerillaorganisationen in Kolumbien forderte. Die Delegierten sahen diese Gespräche auch im Zusammenhang mit der nach wie vor verfolgten Gewerkschaftsarbeit im Lande und unterstrichen, dass die Regierung Santos im Prinzip dasselbe soziale und wirtschaftliche Modell verfolge, wie ihre jeweiligen Vorgänger – was sich auch daran zeige, dass der öffentliche Dinest in Kolumbien jener Bereich sei, in dem die prekäre Beschäftigung am höchsten ist – so der Bericht Central Unitaria de Trabajadores realizó su IV Congreso am 04. Oktober 2014 bei Colombia informa , worin auch berichtet wird, dass die CUT die Arbeit der Jahre seit dem letzten Kongress positiv bilanziert hat. Siehe dazu auch:

• Precarización y tercerización laboral amenazan continuidad del sindicalismo – ein Bericht am 28. Oktober 2014 ebenfalls bei Colombia informa , worin über ein Seminar des Instituto Nacional Sindical berichtet wird, das den Problemen von Prekarität und Organisierung gewidmet war  – fast 75 Prozent aller arbeitenden KolumbianerInnen täten dies in informellen Verhältnissen, wurde dabei festgehalten